WANDERNDE TIERE - FÜR KINDER 8

EINFÜHRUNG


Ein Gaußmeter (zur Messung der Stärke und Frequenz eines Magnetfeldes), das Magnetfeld der Erde, die Form einer Tragfläche, der Wirbel an der Spitze eines Flügels... Für viele Menschen haben diese technischen Begriffe keinerlei Bedeutung. Der innere Kern der Erde ist fest und der äußere Kern flüssig. Wenn diese beiden Lagen aneinander reiben, dann wirkt eine Art Magnetismus auf die Schwermetalle im Kern und es entsteht ein Magnetfeld. Viele Menschen wissen das nicht und wissen auch nicht, welcher Nutzen sich daraus ergibt. Nur ein Flugingenieur oder jemand der sich besonders dafür interessiert, kennt womöglich die Tragflächenform von Flügeln, dass diese bei Ventilatoren und Propellern verwendet werden und auf diese Art die Luftströmung in der Umgebung einen Auftrieb erfährt und dadurch Start und Flug vereinfacht werden... Ingenieure und Experten verwenden diese Informationen, um neue Flugzeuge zu entwerfen. Sie untersuchen den Einfluss von Magnetfeldern und profitieren davon, indem sie gegen mögliche Gefahren Maßnahmen ergreifen.
Doch nicht nur diejenigen, die auf diesem Gebiet eine Ausbildung genossen haben oder gebildete Menschen sind, verwenden diese Informationen oder Systeme.
Der Albatros, der während einer einmonatigen Reise ohne zu landen 15.000 km hinter sich bringt, die Schwalben, die während ihrer Migration einmal die Erde umkreisen, die Heuschrecken, die bis zu 3.000 km Weg hinter sich bringen können, die Aale, die gleich nach der Geburt eine 6000 km lange Reise antreten, die Wale und noch viele andere Lebewesen verwenden diese technischen Informationen.
Diese Tiere, von denen das leichteste rund 35-40 Gramm wiegt und das schwerste bis zu 130 Tonnen auf die Waage bringt, verbringen ihr gesamtes Leben mit der Bewegung von einem Ort zum anderen. Manchmal von einem Garten in den nächsten, manchmal von einem Nest ins andere, manchmal von einem Kontinent zum anderen... In der Luft sind es Fledermäuse, Spinnen, Schmetterlinge, Enten und Gänse. Zu Land Elefanten, Zebras, Bisons, Schlangen, Frösche und Heuschrecken. Im Meer die Hummer, die Wale, die Lachse, die Meerkastanien, die Seesterne und viele andere. Sie alle legen aus unterschiedlichen Gründen weite Strecken zurück. Die Gemeinsamkeit dieser Reisen besteht darin, dass die Tiere durch diese Migration für das lebensnotwendige Gleichgewicht sorgen. Die Art, wie die Zugtiere dieses Gleichgewicht aufrechterhalten und ihre lange und schwere Reise so erfolgreich absolvieren können, ist seit Jahren im Fokus der Wissenschaft. Es gibt eine Reihe von Forschungsarbeiten zu diesem Thema.
Es gibt eine wichtige Frage, auf welche die Wissenschaftler eine Antwort suchen: Was ist der Grund, der die Tiere dazu veranlasst ihren Lebensraum aufzugeben und tausende von Kilometern zurück zu legen und dabei sehr viel Energie und Zeit aufwenden?
Glory be to Him Who has the Dominion of all things in His Hand.
To Him you will be returned.
(Qur’an, 36:83)
  Unterschiedliche Tiere machen sich aus verschiedenen Gründen auf den Weg. Einige um Nahrung zu finden, einige um zu ihren Brutgebieten zu gelangen. Einige verlassen ihre Umgebung, weil sich die Lebensbedingungen geändert haben. Doch egal aus welchem Grund sie ihre Reise antreten, es gibt eine wichtige Gemeinsamkeit: Vom kleinsten bis zum größten Tier hat jedes seine ganz eigene Art der Migration bei der es einem durchdachten Plan folgt und über die dafür notwendigen Fertigkeiten verfügt.
Um von einem Ort zum anderen zu gelangen, müssen zuvor drei Punkte bekannt sein. Die Ausgangsposition, die Zielposition, wohin also gestrebt wird, und die Richtung, der gefolgt werden muss... Gleichzeitig müssen die Tiere auch die Position des Gebietes, in dem sie sich befinden sehr genau kennen, da diese Informationen für den Rückweg wichtig sind. Außerdem müssen sie wissen, wann sie das Ende ihrer Reise erreicht haben und welche Bedingungen sie am Ende der oft zehntausend Kilometer langen Reise erwarten.
Einige verwenden zur Bestimmung der Richtung genau wie der Mensch die Sonne und die Sterne. Heute können mit Hilfe von Satellitentechnologie feinste Messungen vorgenommen werden. Die Zugtiere wurden sobald sie auf die Erde kamen, so erschaffen, dass sie bereits über diese Technologie verfügten. Diese Lebewesen verwenden spezielle Systeme, die Allah für sie erschaffen hat und mit der Inspiration Allahs bewegen sie sich und legen erfolgreich weite Strecken zurück.
Dieses Buch hat das Thema Migration bei Tieren zum Inhalt und zeigt den Glanz von Allahs Schöpfung und weckt die Begeisterung über die Tiere. Ein weiteres Mal werden wir Zeuge der endlosen Weisheit unseres Herrn. So wie uns der Quran wissen lässt:
Wir werden Ihnen Unsere Zeichen überall auf Erden und in Ihnen selbst zeigen, bis ihnen deutlich wird, dass dies die Wahrheit ist. Genügt es denn nicht, dass dein Herr Zeuge aller Dinge ist? Ist es nicht so, dass sie über die Begegnung mit ihrem Herrn in Zweifel sind? Er aber umfasst wahrlich alle Dinge. (Sure Fussilat, 53-54)

DER HÖHERE VERSTAND BEI DER ORGANISATION DER MIGRATION


Tiere verlassen zu einem geeigneten Zeitpunkt ihre Umgebung und machen sich auf eine lange Wanderung zu einem passenden Lebensraum. Die wichtigen Punkte hierbei sind die Begriffe „geeigneter Zeitpunkt“ und „passender Lebensraum“. Auf der gesamten Welt wissen die Tiere – vom Kleinsten bis zum Größten – was diese beiden Begriffe ganz genau bedeuten und können noch dazu, falls es nötig ist, einen entsprechenden Ort zum richtigen Zeitpunkt verlassen. Es ist ein eindeutiges Wunder, dass Zugtiere immer an ihrem Ziel anzukommen, ohne sich zu verirren oder vom Weg abzukommen.
Die Perfektion des Timings
Zuerst muss für die Migration ein „Beschluss gefällt“ werden. Damit das Zugtier den richtigen Ort erreichen kann, muss es zuerst beschließen, sich auf den Weg zu machen. Als nächstes muss es den besten Zeitpunkt dafür auswählen. Das perfekte Timing der Tiere weist Unterschiede entsprechend der Migrationsart auf. Migration, die zu neuen Lebensräumen führt und keine Rückkehr beinhaltet, wird als „Einwegmigration“ bezeichnet. Eines der besten Beispiele hierfür ist die Wanderung der Bienen. Wenn der Stock nicht mehr für die Bienenpopulation ausreicht, dann entschließt sich die Bienenkolonie, sich zu teilen. Das ist meist im Frühjahr oder zum Sommerbeginn der Fall. Es ist überaus erstaunlich, dass diese kleinen Tiere entscheiden können, ob ihr Lebensraum für sie passend ist oder nicht, dass sie bemerken können, dass sie ein neues Zuhause brauchen und diesen Umzug dann in der passenden Jahreszeit durchführen. Es ist ein offensichtliches Wunder, dass die die Bienen beschließen können, zu welchem Zeitpunkt zehntausende Bienen ausschwärmen und welche Individuen mitfliegen sollen und dabei keinerlei Chaos entsteht.
Betrachten wir noch ein weiteres Beispiel. Die schwimmenden Larven vieler Krebs- und Krabbenarten haben ein Problem bei der Kolonialisierung neuer Lebensräume. Diese kleinen Lebewesen bewohnen die Flussmündungen in Buchten und müssen daher beständig ihre Position ändern, um nicht ins Meer gespült zu werden. Dass die Larven sich erfolgreich fortbewegen können, verdanken sie ihrer Fähigkeit, sich entsprechend auf die Gezeiten einzustellen. Wenn das Wasser steigt, bewegen sich die Larven sofort nach oben, wenn das Wasser sich zurückzieht, tauchen sie auf den Grund ab und so gelingt es ihnen, in der Flussmündung zu bleiben. Wenn man diesen Vorgang, der auf den ersten Blick sehr einfach wirkt, näher betrachtet, erweist sich, dass die Larve dafür eigentlich sehr wichtige Informationen kennen muss.
Die Gezeiten ändern sich jeden Tag um 50 Minuten. Daher kann man sich vorstellen, dass die Larven ständig die wechselnden Zeiten der Gezeiten ausrechnen müssen. Doch die Larven haben damit keinerlei Probleme. Diesen Rhythmus beherrschen diese kleinen Tiere, die noch nicht voll entwickelt sind, meisterlich.
Das sind nur einige wenige Beispiele für die Fähigkeit des Timings, welche Tiere bei ihren Wanderungen aufweisen. Natürlich ist es unvorstellbar zu denken, dass diese Tiere ihre Fähigkeiten durch ihren eigenen Verstand und Bewusstsein erlangt haben. Daher stellt sich folgende Frage: Wer bestimmt, wann und wohin sich die Tiere auf den Weg machen müssen? Wer verleiht ihnen diese Fähigkeit? Einige Wissenschaftler beantworten sich diese Frage mit der Aussage, dass die Tiere eine innere Uhr haben. Doch dabei wird eine wichtige Tatsache übersehen. Wie kann eine solche Uhr existieren, die im Inneren aller Lebewesen, die auf Wanderungen gehen, ohne anzuhalten, ohne kaputt zu gehen und selbst in den kleinsten Individuen ohne Abweichung funktioniert? Wer hat allen Tieren diese Fähigkeit verliehen? Die Wissenschaftler, die der Evolutionstheorie anhängen, behaupten, dass dieser Mechanismus sich während der Evolution, also durch einen blinden Prozess genannt „Zufall“ entwickelt hätte. Das ist zweifelsohne eine dumme Aussage. In diesem Buch werden wir unterschiedliche Beispiele dieser wunderbaren Fähigkeit untersuchen und feststellen, dass diese kein Werk des Zufalls sein kann. Es ist unmöglich, dass sich eine solche Eigenschaft, die auf genauesten Berechnungen beruht, aus einem blinden und unbewussten Zufall heraus entwickeln kann. Es ist der Höchste Allah, Der diese Fähigkeiten erschaffen hat und durch Seinen Wunsch den Tieren verliehen hat. Allah ist der Herr aller Dinge am Himmel:
Und Allah gehört, was in den Himmeln und was auf Erden ist, und zu Allah kehren alle Dinge zurück. (Sure Al-Imran, 109)
Perfektion bei der Richtungsfindung
Im Vergleich zu den meisten Tieren hat der Mensch einen sehr schlecht entwickelten Orientierungssinn. Hier können wir erneut einen Vergleich mit der Honigbiene anstellen. Bienen können bei der Rückkehr in ihren Stock den anderen Bienen genau mitteilten, wo sie auf ihrem Ausflug Nahrung gefunden haben. Die Bienen, die diesen Zeichen folgen, finden die beschriebene Stelle problemlos, als wären sie bereits zuvor dort gewesen. Für einen Menschen ist es nicht so einfach einen Ort zu finden, den sie nicht kennen. Egal wie gut die Beschreibung ist, es besteht immer die Gefahr, dass er vom Weg abkommt oder sich verläuft. Um dieses Risiko zu verringern werden Wegweise gemacht, die Straßen und Gassen mit Namen versehen und unterschiedliche Hilfsmittel verwendet. Dabei steht keine dieser Möglichkeiten einem Tier, das auf Wanderschaft geht, zur Verfügung. Das ist auch nicht nötig. Kein einziges Lebewesen hat Bedarf nach einem Wegweiser. Die meisten Tiere auf Wanderschaft haben auch keine Karte, die ihnen den Weg beschreibt.
Tiere mit einem Programm für die Richtungsbestimmung
Bei Tieren spielen andere Faktoren als beim Menschen eine Rolle, wenn es um die Richtungsbestimmung auf Reisen geht. Jede Spezies hat eine andere Methode für die Bestimmung des richtigen Weges. Doch im Allgemeinen können wir sagen, dass Vögel der Sonne und den Sternen sowie den Magnetfeldern der Erde folgen und Fische den Geruch der chemischen Zusammensetzung des Flusswassers wahrnehmen und davon profitieren. Natürlich handelt es sich um eine Besonderheit, bei der man auf meisterliche Art und Weise die unterschiedlichen Faktoren auswerten muss und dem entsprechend ein Ergebnis finden muss. Den richtigen Weg anhand der Sterne, der Sonne oder der chemischen Zusammensetzung eines Flusses zu finden ist eine Aufgabe, an der die meisten Menschen scheitern würden. In diesem Zusammenhang stellen sich einige dringliche Fragen. Nämlich die folgenden:
- Woher wissen Tiere, in welcher Richtung sie die Orte, die für ihre Brut, Nahrung oder Lebensraum geeignet sind, finden werden?
- Wie kann ein Lebewesen, sobald es geboren ist, entscheiden, dass ein Ort, an dem es nie gewesen ist, den es nie gesehen hat, für es geeignet ist?
- Wie haben sie herausgefunden, dass die Sterne und die Sonne für die Richtungsbestimmung geeignet sind?
- Wer hat ihnen das gleich nach der Geburt beigebracht?
Die Gemeinsamkeit in den Antworten auf diese Frage besteht darin, dass kein Tier dies aus eigenem Verstand und anhand der ihm selber zur Verfügung stehenden Informationen bewerkstelligen kann. Die Informationen für solch eine Reise haben die Lebewesen bereits erhalten, bevor sie auf die Welt gekommen sind. Die genannten Tiere sind quasi programmiert worden. Wer war es dann, der sie programmiert hat? Sicherlich ist es Allah, Der alles weiß, Der sie erschaffen hat, Der ihnen ihre Fähigkeiten verleiht. Dies mit der illusorischen Evolutionstheorie zu erklären, ist ein sinnloser Versuch, der immer im Nichts versandet.
Ameisen finden ihren Weg mittels der Sonne ohne sich je zu irren. Dabei bewegt sich die Sonne mit einer Verschiebung von rund 15 Grad pro Stunde. Das erschwert es, sich auf die Sonne zu beziehen. Doch diese kleinen Tiere können in ihre Berechnungen einbeziehen, wie lange sie draußen waren und wie weit die Sonne in dieser Zeit gewandert ist. Sie kennen den Ort, an dem sie sich befinden und irren auch nicht auf dem Rückweg zu ihrem Bau. Die Bienen verfügen über die Fähigkeit die Sonnenbewegung zu erkennen und sich dementsprechend darauf einzustellen. Wenn eine Biene am Ende eines Tages eine Futterquelle gefunden hat, so kann sie, wenn sie morgens sich erneut dorthin auf den Weg macht, die Veränderung in der Sonnenposition in ihre Berechnungen einbeziehen. So kann sie sich in die richtige Richtung auf den Weg machen und die Nahrungsquelle wieder finden. Bienen müssen von Geburt an wissen, wie man die Sonne als Wegweiser verwendet und auch die Position der Himmelskörper und deren Bewegung berechnen können. Ohne dieses Wissen könnten sie nicht überleben und ihre Art nicht weiter fortführen.
In der Wüste befindet sich viel Sand, der überall gleich aussieht. An den meisten Stellen ist der Sand so heiß und trocken, dass kein Gras oder Busch wachsen kann. Daher gibt es kein Zeichen oder Spur, die bei der Richtungsbestimmung helfen könnten. Die feinen Spuren im Sand werden innerhalb von Minuten vom Wind verweht und Duftspuren werden von der Sonne getrocknet und verlieren ihren Geruch. Die Wüste mit ihren harten Lebensbedingungen ist das Zuhause einer Ameisenart namens Cataglyphis. Sie schützen sich vor Vögeln, die sich von Käfern und Eidechsen ernähren, indem sie unterirdische Nester anlegen. Während die Raubtiere in den Morgenstunden auf Beutezug sind, bleiben die Ameisen in ihrem Bau. Doch in den Mittagsstunden wird es so heiß, dass die Eidechsen und Vögel sich in den Schatten zurückziehen. Diese ein bis zwei Stunden ermöglichen es der Cataglyphis auszuziehen und nach Nahrung zu suchen. Zu hunderten springen sie plötzlich aus Löchern im Sand und fangen an nach Käfern, die von der Sonne geschwächt sind, zu suchen. Jede einzelne Ameise läuft im Zickzack. Alle ein bis zwei Sekunden bleibt sie stehen, hebt den Kopf nach oben und vollzieht auf einem Bein eine Wendung und beginnt wieder zu laufen. Wenn sie Nahrung gefunden haben, müssen sie so schnell wie möglich zurück in ihren Bau, um der Gluthitze zu entkommen.
Diese Ameise, die sich während der Jagd im Zickzack fortbewegt hat, folgt bei ihrer Rückkehr in den Bau einer geraden Linie. Schnell rennt sie zu dem Loch, das zu ihrem Nest führt und ungefähr 150 m entfernt liegt1. Dieses Verhalten ist bemerkenswert. Denn dafür muss die Ameise ihren zurückgelegten Weg zu jedem Zeitpunkt genau abgemessen haben und sich daran erinnern. Das bedeutet, dass sie jedes Mal, wenn sie den Kopf gehoben hat, eingespeichert hat, wo sich die Sonne befindet. Mit diesen Informationen, die sie während ihrer 15 Minuten dauernden Wanderung gesammelt hat, hat sie die Entfernung und Richtung für die Rückkehr in ihren Bau genau bestimmt. Sicherlich kann dieses kleine Lebewesen diese Methode für die Richtungsbestimmung und das Auffinden ihres Baus nicht selber gefunden haben und auch nicht aus eigenen Stücken durchführen. Es ist die Inspiration Allahs, die den Ameisen dabei hilft, diese Aufgabe zu meistern. Dabei ist jedes einzelne Individuum bei der Lösung dieses Problems, an dem die meisten Menschen unter gleichen Bedingungen scheitern würden, erfolgreich.
Diese Tiere können diese Fähigkeit nicht über einen längeren Zeitraum erlernt haben. Denn viele Tierarten finden sofort nach der Geburt den Weg zu den Orten, die für sie am meisten geeignet sind und machen sich auf den Weg. Auch das Verhalten der Meeresschildkröte ist äußerst bemerkenswert, wenn die Jungen, sobald sie geschlüpft sind, wissen, dass sie zum Meer wandern müssen und sich dementsprechend verhalten. Die Jungen schlüpfen bei Nacht aus ihren in unterirdischen Nestern und machen sich Richtung Meer auf, um ihre Futterplätze zu erreichen. Kein einziges Tier würde sich in eine falsche Richtung bewegen, sie alle wandern Richtung Meer. Denn die Sterne und der Mond sind so beschaffen, dass sie über dem Meer strahlender scheinen als an Land. Die Meeresschildkröten sind so programmiert, dass sie sich sofort nach der Geburt in Richtung dieser strahlenden Sterne bewegen. Es gibt niemanden, der ihnen beibringt, was sie nach dem Schlüpfen tun müssen und dennoch können sie sehr bewusst handeln. Es ist offensichtlich, dass ihnen das bereits vor ihrer Geburt beigebracht worden sein muss. Das ist ein eindeutiger Beweis, dass ihr Schöpfer ihnen diese Fähigkeit verliehen haben muss.
Tiere, die die magnetische Strahlung der Erde kennen
Vögel
While most people know little about the world’s magnetic field, birds use it to travel in their daily lives.
So wie die Ameisen den Stand der Sonne zur Richtungsbestimmung verwenden, orten sich manche Tiere auf ihrer Wanderung auch anhand der Magnetfelder der Erde. Diese Magnetfelder stammen aus dem geschmolzenen Eisen, das sich im Erdkern befindet. Das Magnetfeld zeichnet eine ovale Flusslinie, die im Inneren der Erdkugel die Ozeane und die Atmosphäre umspannt und sich von einem Pol zum anderen erstreckt. Während diese Linien am Äquator liegend verlaufen, werden sie in Richtung der Pole immer steiler. Die Stärke des Feldes nimmt in Richtung der Pole ebenfalls weiter zu. Es wird davon ausgegangen, dass einige Tiere bei ihrer Wanderung die Stärke und Neigung des Magnetfeldes bestimmen, um ihre Richtung zu finden. Es wurde beispielsweise bewiesen, dass Zugvögel sich mittels des Erdmagnetfeldes auf ihrer Reise orientieren. Um dies zu beweisen haben Wissenschaftler einer Gruppe von Zugvögeln Eisenstangen an die Füße gebunden. Doch an einigen dieser Eisenstangen haben sie einen Magneten angebracht, der das Magnetfeld der Erde stört. Die Vögel, die eine magnetisierte Eisenstange an ihren Füßen hatten, sind auf ihrer Reise vom Weg abgekommen. Die anderen Vögel hingegen haben wie gewohnt mühelos ihren Weg gefunden. Dieser Versuch hat für das Verständnis der außerordentlichen Befähigung der Zugvögel einen wichtigen Beitrag geleistet.2
Damit die Vögel die Magnetfelder der Erde berechnen können um so ihren Weg zu finden, benötigen sie entweder die als Lenzsches Gesetz in der Physik bekannte Formel oder ein Gaußmeter (ein Gerät zum Messen der Erdmagnetfelder). Viele Menschen wissen noch nicht mal, um was es sich bei diesen Begriffen handelt oder haben sogar noch nie davon gehört. Sicherlich haben auch die Vögel in Wirklichkeit keine Ahnung, um was es sich dabei handelt und sie tragen auch kein entsprechendes Gerät an ihrem Körper. Außerdem kennen sie sicher keine Formel für die Berechnung von Magnetfeldern. All dies können sie dank Allahs Inspiration verwirklichen.
Schildkröten
Versuche an der Meeresschildkröte Caretta Caretta haben bewiesen, dass auch dieses Lebewesen sich anhand der Erdmagnetfelder bei ihren Wanderungen orientiert. Diese Tiere verhalten sich so, als hätten sie bereits vor ihrem Weg zum Ozean die Magnetwerte an den unterschiedlichen Orten bestimmt und können so die Richtung feststellen.
Kenneth Lohmann und sein Team von der Universität North Carolina haben die Wanderung dieser Tierart studiert. Sobald sie am östlichen Strand von Florida aus ihren Eiern geschlüpft sind, wenden sich diese Tiere gen Osten dem Ozean zu. Sie ziehen in die Nähe der Saragossa See und zum Nordatlantik. Hier richten sie sich gen Nordosten, Richtung Europa und später nach Süden. Und nach rund 5 bis 10 Jahren in diesem warmen und nährstoffreichen Umfeld kehren sie wieder nach Nordamerika zurück. Lohmann und sein Team wollten beobachten, ob die Meeresschildkröten bei ihrer Wanderung die regionalen Magnetfelder für die Ortung verwenden oder nicht und haben zu diesem Zweck eine Versuchsanordnung aufgebaut: Sie haben einen großen Wassertank gebaut und außen ein Magnetfeld errichtet. Sie haben 79 frisch geschlüpfte Schildkrötenjunge mit Badeanzügen ausgestattet, die ein Computerüberwachungssystem eingefügt hatten und ließen dann die Schildkröten in dem Wassertank frei. Es wurde die magnetische Strahlung der kritischen Punkte simuliert, dem Nordatlantik, dem Nordatlantik in Florida und in Portugal. Die Schildkrötenjungen wurden dieser Strahlung ausgesetzt. Im Ergebnis hat sich gezeigt, dass bei jedem versuchten Magnetfeld die Schildkröten beginnen, in dazu entgegen gesetzter Richtung zu schwimmen. Wenn der Tank beispielsweise die Strömung der nordöstlichen Regionen nachstellte, wandten sich die Tiere gen Süden. Wären sie tatsächlich im Ozean, würde sie diese Richtung am Leben erhalten und sie davor bewahren, in die kalten Gewässer zu geraten und zu sterben.3
Woher haben die kleinen Schildkröten, die zuvor nie auf Wanderschaft waren, die Fähigkeit erworben? Wie können sie der Route, die sie in die warmen Gewässer bringen wird folgen, ohne dass sie eine Karte oder ein ähnliches Hilfsmittel haben? Wie können sie Magnetfelder messen und auswerten? Wer hat ihnen beigebracht, bei welchem Wert des Magnetfeldes sie in welche Richtung weiter müssen?

In einer wissenschaftlichen Quelle wurde folgende Erklärung dafür geliefert, wie die frisch geschlüpften Schildkröten mit Hilfe von Informationen über das Erdmagnetfeld ihren Weg finden.
Die Erde ist ein riesiger Magnet und auch ein Stäbchen hat einen Nord- und einen Südpol. Das ist sehr wichtig, wenn der Mensch versucht sich zu orientieren, denn nach den magnetischen Anziehungsgesetzen zeigt eine Kompassnadel immer auf den Nordpol der Erde. Tiere auf Wanderschaft müssen sich bei der Richtungsbestimmung sicher sein und müssen auf Kurs bleiben. Sie richten sich nach den Magnetfeldern der Erde. Doch obwohl intensiv geforscht wurde, konnte nicht herausgefunden werden, was für eine Art von Kompass sie dafür verwenden. Langsam machen wir uns auf Spurensuche, um dieses Geheimnis zu enträtseln…
… Die Schildkröten, die ein Leben auf Wanderschaft führen, verwenden ihren inneren Kompass, um einen Plan für ihre Migration zu fertigen…4
Nach dieser Erklärung dränge sich folgende Fragen auf: Beispielsweise, wo am Tier sich die genannten Kompasse befinden, wie diese funktionieren, wer jedem einzelnen Tier einen Kompass gegeben hat…
Diese Fragen machen eine einzige Wahrheit deutlich: Alle Lebewesen sind von dem Moment an, zu dem sie erschaffen werden, mit diesen erhabenen Eigenschaften ausgestattet. Es kann nicht mit blindem Zufall oder einem so genannten Evolutionsprozess erklärt werden. Es ist ein Zeichen, das die unterschiedlichen, bemerkenswerten Eigenschaften der Tiere einem sehr wohl durchdachten Plan und Gleichgewicht folgen und sie harmonisch zu ihrem Umfeld erschaffen wurden.
Organisation der Migration
Einen Schwarm bilden ist für Wandertiere ein besonderer Gewinn. Einer der wichtigsten Vorteile besteht darin, dass die Energie, die ein einzelnes Individuum aufbringen müsste, in der Gruppenbewegung um ein Vielfaches verringert wird. Daher können Tiergruppen weitere Strecken mit weniger Energieverbrauch zurücklegen. Während der Wanderschaft bricht kein Streit zwischen den Individuen aus. Jedes einzelne führt seine Aufgabe passend aus. In den folgenden Kapiteln dieses Buches werden wir ausführliche Beispiele dafür sehen, wie Tiere einander gegenseitig helfen und notfalls auch opferbereit sind und ihre Reise in vollkommener Harmonie antreten.
Obwohl der Mensch das einzige mit Verstand gesegnete Lebewesen auf Erden ist, hat er niemals so viel Harmonie im Zusammenleben erreichen können. In jeder Gesellschaft gibt es Leute, die sich gegen ihre Aufgabe sperren, die rebellisch sind und ihre Unzufriedenheit kundtun, wenn sie sich opferbereit verhalten sollen. Deswegen werden bestimmte Gesetze und Regeln in menschlichen Gesellschaften aufgestellt, um Zwistigkeiten zu vermeiden und so kann der Mensch im Rahmen dieser Gesetze und Normen die gesellschaftliche Ordnung aufrechterhalten.
Bei den genannten Tieren gibt es keine festgesetzten schriftlichen Gesetze und auch keine Strafen oder Sanktionen, wenn sie dagegen verstoßen. Doch sie leben immer in Harmonie. Dies ist ein Beweis dafür, dass sie so erschaffen sind, dass sie gemeinsam Handeln und jedes einzelne die Inspiration erhalten hat, worin seine Aufgabe besteht.
All dies ist ein Beweis dafür, dass sie erschaffen wurden. Allah hat auf Erden, am Himmel und im Meer, kurz gesagt überall im Universum, Schöpfungsbeweise hinterlassen. Menschen mit Verstand und Gewissen sehen und erkennen das und ihr Glaube zu Allah wird dadurch vermehrt. In einem Vers richtet sich Allah an die Gläubigen, damit sie über die Wunder nachdenken und Allah darin erkennen.
Die da Allahs gedenken im Stehen und Sitzen und Liegen und über die Schöpfung der Himmel und der Erde nachdenken: „Unser Herr, Du hast dies nicht umsonst erschaffen! Preis sei Dir! Bewahre uns vor der Feuerspein! (Sure Al-Imran, 191)
Don’t you see that everyone in the heavens and everyone on the Earth prostrates to God, and the Sun and Moon and stars and the mountains, trees and beasts and many of humanity?...
(Qur’an, 22:18)

MIGRATION IN DER LUFT


Fische, Säugetiere und sogar einige Käferarten machen erstaunliche Wanderungen. Doch die mobilsten Tiere auf der Welt sind die Vögel. Selbst der Mensch kann sich mit Hilfe eines Flugzeuges nicht so frei bewegen, wie einige Vogelarten.
Langstreckenreisende: Vögel
Ein Albatros kann auf einem Weg, für den er nur ein Mal Nahrung aufgenommen hat und der normalerweise etwas einen Monat dauert, ohne zu landen 15.000 km fliegen. Er verwendet den Auftrieb der Wellen des Ozeans und muss nur extrem selten mit den Flügeln schlagen. Auf geraden Strecken kann niemand die Nordmeerschwalbe schlagen. Nie Nordmeerschwalben fliegen jedes Jahr vom Nordpol in die Antarktis und wieder zurück. Sie legen rund 15.000 km Strecke im Polareis zurück. Der Umfang, den die Schwalben bei ihrem Zug zurücklegen, erreicht rund 40.000 km und das entspricht quasi dem Umfang der Erde.5
Die Vögel bewegen sich am schnellsten fort, viele andere Lebewesen können nicht fliegen oder nur kriechen. Der schnellste Kurzstreckenläufer ist der Gepard, er erreicht aber nicht mehr als 80 km in der Stunde. Der schnellste Fisch im Meer ist der Fächerfisch. Auf Kurzstrecken erreicht er 105 km in der Stunde. Die Schwertschwalbe erreicht in der Stunde eine Geschwindigkeit bis zu 160 km.6
Man könnte sich vorstellen, dass so eine Geschwindigkeit über weite Strecken für einen Zugvogel sehr ermüdend sein muss. Doch das ist normalerweise nicht der Fall. Sicherlich weisen Vögel, die eine weite Reise über Land oder über Wasser zurückgelegt haben bestimmte Ermüdungserscheinungen auf. Doch wenn sie nicht gegen den Wind fliegen müssen, haben sie keine schwerwiegenden Probleme. Sie schaffen das so mühelos, dass selbst kleine Landvögel bei einem Flug über den Ozean kaum beeinträchtigt werden und wenn sie den Golf von Mexiko an der breitesten Stelle überquert haben noch weiter ihren Weg fortsetzen, wenn sie bereits wieder über Festland fliegen.7
Warum und wie die Vögel auf Wanderschaft gehen, ist seit vielen Jahren Objekt von Forschungen. Obwohl bereits viele Erfolge erzielt wurden, ist der eigentlich wichtige Faktor noch immer ein Geheimnis.
So wie bei den anderen Tieren auch, entschließen sich einige Individuen für die Wanderung, andere bevorzugen ein sesshaftes Leben. Daher können die Wissenschaftler, die der Evolutionstheorie anhängen den Ursprung der Migration nicht erklären. So sind beispielsweise die Waldgrasmücken Zugvögel, der Specht allerdings sesshaft. Der Eichelhäher ist ein Teilzieher. Wenn die Lebewesen, wie die Evolutionisten behaupten, einen solchen Mechanismus entwickelt haben, um zu überleben und sich durch verschiedene Zufälle an ihrem Körper dementsprechende Systeme entwickelt haben, warum verhalten sich dann die Mitglieder derselben Art unterschiedlich? Wie können die Sesshaften für den Fortbestand ihrer Art sorgen?
Vom Standpunkt der Evolutionisten aus lässt sich dafür keine Erklärung finden. Dabei gibt es nur eine wahre Erklärung: Die Besonderheit der Tierwanderung hat Allah erschaffen.
Die Tiere in der Natur sind ein Beweis für Allahs Weisheit, für Seine Würde und unvergleichliche Schöpfung. Diejenigen, die beharrliche diese Beweise missachten und einen anderen Schöpfer suchen als Allah, begehen einen großen Irrtum. Allah wendet Sich an diese Menschen in einem Vers folgendermaßen:
Sprich: „Er ist der Erbarmer. Wir glauben an Ihn und vertrauen auf Ihn. Ihr werdet schon noch erfahren, wer sich in offensichtlichem Irrtum befindet.“ (Sure al-Mulk, 29)
Wie beschließen die Vögel, dass die Zeit für ihre Wanderung gekommen ist?
Es gibt eine Vielzahl von Gründen, warum Vögel ihre Wanderung beginnen. Aus einem oder mehreren dieser Gründe fangen die Vögel ihren Marathonflug an. Ein ausschlaggebender Grund ist die Verlängerung oder Verkürzung der Tage. Die Änderung in der Tageslänge wirkt sich auf das Hormonsystem der Vögel aus.
Wood warbler
Bei Versuchen hat sich gezeigt, dass Tiere auf unterschiedliche Weise durch die Länge des Tages beeinflusst werden. Durch das Licht wird zuerst ein Signal an den Hypothalamus ausgesendet, den Teil des Nervenzentrums, das Hunger und Sättigung kontrolliert. Ebenso werden auch die benachbarten Hirnregionen informiert. Insbesondere die Bildung von Prolaktin, Kortikosteron und der Sexualhormone wird beschleunigt. Aufgrund der hormonalen Veränderung steigt der Appetit der Vögel. Daher nehmen sie mehr Nahrung zu sich und bauen die nötigen Fettreserven für ihre Reise auf. Sie nehmen während der Migrationszeit rund 40 Prozent mehr Nahrung auf als gewöhnlich. Die Fettreserven werden unter der Haut, in den Flugmuskeln und am Bauch gelagert. Während zu normalen Zeiten 3-5 % des Körpergewichts aus Fett besteht, steigt dies bei Zugvögeln, die kurze bis mittlere Strecken zurücklegen um 15% und bei Zugvögeln, die lange Strecken zurücklegen liegt der Wert bei 30-50 Prozent. Diese Fettreserven unterstützen zum einen die Flugmuskeln, außerdem erlebt der Vogel auch bei langen Flügen ein Minimum an Ermüdung.8 Der richtige Zeitpunkt für den Beginn der Wanderung ist sehr wichtig. Wenn ein Vogel sich im Frühling darauf vorbereitet auf Zug zu gehen und abwartet, dass in den Brutgebieten das Nahrungsangebot reichhaltig ist, so hat er nicht ausreichend Zeit, um zu ziehen, sich zu paaren, zu brüten und seine Jungen mit dem reichhaltigen Nahrungsangebot zu füttern. Die Bestimmung des Zeitpunkts für die jährliche Wanderung der Vögel ist darauf abgestimmt, dass während die Brut gefüttert werden muss, das reichhaltigste Nahrungsangebot besteht. Würde ein Vogel abwarten, bis er aufgrund der Witterungsbedingungen gezwungen ist sich im Herbst zu den Brutplätzen auf zu machen, hätte er keine Zeit mehr die notwendigen physiologischen (Energie durch Gewichtszunahme) Änderungen durchzuführen. Das bedeutet, dass die Art nicht fortgesetzt werden könnte. Doch so eine Störung kommt nie vor und die Vögel bestimmen den Zeitpunkt für ihren Zug genau passend.
Es ist offensichtlich, dass dieser noch immer nicht erschlossene Mechanismus, über den die Vögel verfügen und der einwandfrei arbeitet und sie die notwendigen Vorkehrungen für ihren Zug treffen lässt, einem tief durchdachten Plan folgt und ein erschaffenes System ist. Es wäre absurd zu glauben, dass ein so sensibles System, über welches der Vogel in seinem Körper verfügt, sich aus einer zufälligen Reihe von Mutationen entwickelt haben könnte. Das System der Zugvögel weist auf die Existenz eines Schöpfers hin, also darauf, dass Allah diese Lebewesen erschaffen hat.
O humanity! An example has been made, so listen to it carefully. Those whom you call upon besides God are not even able to create a single fly, even if they were to join together to do it…
(Qur’an, 22:73)
Die Meisterleistung der Vögel in Bezug auf Höhenbestimmung und Wettervorausschau
Migrierende Tiere müssen die Witterungsbedingungen vorab richtig bestimmen können. Das bedeutet, dass sie ein Meister der Meteorologie sein müssen. Die Bogongmotte in Australien ist ein gutes Beispiel hierfür. Diese Motten verbringen ihre Larvenzeit in den heißen und feuchten Tiefebenen und machen sich dann auf eine hunderte Kilometer lange Reise in die Australischen Alpen auf.
Im Frühsommer finden die Raupen auf den grünen Hochebenen ausreichend Nahrung. Wenn im Sommer die Temperaturen ansteigen, verpuppen sie sich und werden zu grau-schwarzen Motten. In dieser Zeit bevorzugen sie es, den weiten Weg in die Australischen Alpen anzutreten, bevor sie der Gluthitze standhalten müssen. Hier verbringen Millionen dieser Langstreckenreisenden ihren Sommer, verkriechen sich in Rissen im Fels oder in Höhlen und schwärmen lediglich in der Nacht aus. In dem Sommer, nachdem sie die Berge erreicht haben, werden ihre Lebensfunktionen verlangsamt und sie überleben dank der Fettreserven, die sie im Raupenstadium angelegt haben.9
Diese kleinen Lebewesen müssen die Kaltwetterfront voraussehen, welche sich Richtung Südosten bewegt und sie zu ihren Ruheplätzen auf den Gipfeln der Alpen tragen wird. Wissenschaftler gehen davon aus, dass die Tiere die Änderung im Luftdruck für ihre fehlerfreien Berechnungen anhand des Ionengleichgewichts in der Luft bestimmen können.
Einen ähnlichen barometrischen Sinn haben auch Vögel in ihren Ohren. Zugvögel können selbst die geringste Veränderung der Höhe wahrnehmen und sind dabei so empfindlich, dass sie sogar in 17 km Flughöhe, wenn Wolken die Sicht versperren, nicht von ihrer Route abkommen. Wenn wir dieselbe Sensibilität wie eine Taube oder Ente hätten, würden wir allein durch die Änderung des Luftdrucks wissen, in welchem Stockwerk wir uns befinden.
So hilfreich das Druckluftempfinden für seinen Flug ist, so wichtig ist auch eine treffende Wettervorhersage. Kurz vor den Winterstürmen fällt der Atmosphärendruck plötzlich ab und Vögel können diesen Abfall spüren und sich auf die bevorstehende Schwierigkeit vorbereiten. Für Tiere auf Wanderschaft wäre eine falsche Vorhersage tödlich. Die Vögel auf der nördlichen Halbkugel bereiten sich erst auf ihre Reise vor, wenn die Temperaturen steigen, der Druck sinkt und die Südwinde wehen.10
Everything in the heavens and everything on Earth glorifies God. Sovereignty and praise belong to Him. He has power over all things. (Qur’an, 64:1) The Originator of the heavens and Earth. When He decides on something, He just says to it, "Be!" and it is.
(Qur’an, 2:117)
Warum ziehen die meisten Vögel in der Nacht?
Die meisten Vögel sind tagaktiv. Doch für lange Reisen bevorzugen sie die Nacht. Kleine Vogelarten wie Watt- und Strandvögel, Fliegenschnäpper, Drosseln, die meisten Sperlingsarten, Grasmücken und Rohrsänger sind klassische Nachtzugvögel. Am Himmel herrscht in der Nacht reger Betrieb. Bei Beobachtungen mit dem Teleskop bei Vollmond wurden 9.000 Vögel pro Stunde gezählt. Diese Nachtzüge beginnen eine Stunde nach Sonnenuntergang und erreichen kurz vor Mitternacht ihren Höhepunkt um bis Tagesanbruch Stück für Stück abzunehmen.
Die Nachtwanderung bietet den Vögeln verschiedene Vorteile. Der wichtigste besteht darin, dass sie auf diese Art vor ihren Feinden geschützt sind. Die meisten Vögel, die bei Nacht ziehen, sind klein und können nicht gut fliegen. Daher ist es für diese Vögel sicherer, den Schutz der Dunkelheit zu suchen. Doch die Nachtwanderungen kann man nicht ausschließlich damit begründen. Denn auch einige Ufervögel, die gut fliegen können und über dem Ozean 3.200 Kilometer lange Strecken zurücklegen können, wählen für ihre Wanderung die Nacht.
Ein Grund dafür, dass Vögel ihren Zug bei Nacht durchführen liegt in ihrer Zeit für die Nahrungsaufnahme. Das Verdauungssystem von Vögeln, die sich für gewöhnlich tagsüber ernähren, ist sehr schnell. Daher müssen diese Vögel in kurzen Abständen Nahrung zu sich nehmen und vor dem Zug ihre Nahrung in Form von Fettreserven speichern. Wenn die kleinen Migranten ihren langen Flug am Tag antreten würden, würden sie ihren Zielort erst bei Einbruch der Nacht erreichen und müssten so den nächsten Morgen abwarten, um Futter zu finden. In diesem Fall würden sicherlich viele der Vögel wegen der Kälte und weil sie keine Energiezufuhr haben, eingehen. Daher ist es eine sehr gut geplante Handlung, wenn sich die Tiere bei Nacht auf die Reise begeben. Die Vögel ernähren sich tagsüber und legen ihre Fettreserven an, nachts ziehen sie weiter und bei Sonnenaufgang legen sie eine Pause ein, so setzt sich der Kreislauf fort.
Eine weitere Vermutung, die jedoch noch nicht bewiesen werden konnte, geht davon aus, dass der Zug in der Nacht auch wegen der geringen Umgebungstemperatur von Vorteil ist. Vögel, die den gesamten Tag über mit den Flügeln schlagen, sind im Sonnenlicht einem erhöhten Überhitzungsrisiko ausgesetzt. Bei Nacht ist diese Gefahr gebannt. Außerdem produziert auch die verwendete Energie eine gewisse Wärme. Die Vögel senken die Temperatur ab, in dem sie sehr schnell Atmen und das Wasser in Mund und Rachen verdampfen lassen und durch das Verdampfen der Feuchtigkeit auf ihrer Haut, also einer Art Schwitzen.
Die Entfernung, die Vögel ohne Pause im Flug zurücklegen können ist wahrscheinlich eher durch den Wasserverlust des Körpers als durch die Fettreserven festgelegt. Daher können sie bei einem Nachtflug von der Kühle profitieren und verlieren weniger Wasser, gleichzeitig bleibt die Körpertemperatur gering. Je weniger Wasserverlust sie erleiden, desto länger wird die Entfernung, welche sie im Flug zurücklegen können.
Aus den genannten Gründen bevorzugen Vögel es ihren Zug in der Nacht anzutreten. Natürlich gibt es auch andere Arten, deren Körper so geschaffen ist, dass sie tagsüber gut fliegen können. Enten, Kraniche, Möwen, Pelikane, Sperber und Schwalben sind beispielsweise so erschaffen, dass sie tagsüber auf Zug gehen können. Segler wie der Storch oder Geier können nur tagsüber fliegen. Denn ihre Flugtechnik ist daran gebunden, dass Wärme aufsteigt oder sie auf den Winden, die an Bergen und Hügeln entstehen, segeln.
Zusammenfassend kann man sagen, dass die Vögel eine Zugart suchen, die ihrem Körperbau und ihrer Lebensart am besten entspricht. Diese Lebewesen wurden von Allah erschaffen und mit den notwendigen Fähigkeiten ausgestattet. Alles was sie tun, ist ein Beweis für die Existenz und Macht Allahs. Daher bedeutet alles, was sie tun, dass sie Allah preisen. Allah hat uns folgenden Quranvers gegeben:
Siehst du denn nicht, dass Allah lobpreist, wer in den Himmeln und auf Erden ist, so auch die Vögel, ihre Schwingen breitend. Jedes (Geschöpf) kennt sein Gebet und seine Lobpreisung. Und Allah weiß, was sie tun. (Sure an-Nur, 41)
Vögel, die ebenso weite Strecken zurücklegen wie Flugzeuge und der Vorteil einer großen Flughöhe
Excessive overheating in the sunlight is a risk for birds that flap their wings continually throughout the day. Geese avoid this risk by traveling at night. Birds of prey that fly by day have no choice, but daytime flying is no problem for these birds because God has created them with superior features. They do not flap their wings, but glide through the air on hot thermals.
Einige Zugvögel fliegen in einer Höhe, die unglaublich erscheint. Der Sichelstrandläufer zum Beispiel und viele weitere kleine Zugvogelarten kann man in einer Flughöhe von 7.000 Metern beobachten, der Flughöhe von Passagierflugzeugen. Eine Vogelart wurde beobachtet, die auf 8.200 Metern Höhe fliegt. Einige Vögel erreichen sogar die Stratosphäre (eine dünne Schicht, in etwas 8-40 km oberhalb der Atmosphäre).11 Die Streifengans überfliegt in 9.000 m Höhe, nahe der Stratosphäre, den Himalaja.12 Es ist nicht ganz bekannt, nach welchen Faktoren Vögel ihre Flughöhe bestimmen. Doch der hohe Flug sichert den Vögeln einige Vorteile. So können sie zum einen die Form eines bekannten Ortes besser bestimmen, zum anderen wird ihre Sichtweite nicht durch Nebel oder Wolken verringert, sie überwinden auch physikalische Hindernisse. Einige Vögel fliegen beispielsweise besonders hoch, um den Wasserverlust zu verringern. Denn in großer Höhe ist die Luft kühler und das bedeutet, dass die Vögel weniger Wasser verlieren.13
Man könnte sich vorstellen, dass der Flug in großer Höhe für die Zugvögel nicht nur Vorteile bietet, sondern auch Nachteile. Beispielsweise ist der Sauerstoffgehalt in der Luft in diesen Höhen drei Mal geringer als auf dem Meeresspiegel. Doch die Vögel haben keinerlei Schwierigkeiten dabei, denn ihr Körper ist genau passend für den Flug in großer Höhe erschaffen. Gänse und andere Vogelarten verfügen über ein besonders ergiebiges Hämoglobinmolekül, was ihnen ermöglicht viel Sauerstoff zu speichern, wodurch sie den geringen Sauerstoffgehalt der Luft ausgleichen können. Außerdem haben sie ausgesprochen viele Adern, mit denen sie während des Fluges den Sauerstoff in ihre Flügel transportieren. Außerdem ermöglicht es der Luftsack, eine spezielle Anordnung in den Lungen der Vögel, dass die Luft in einer Richtung in den Lungen beständig in Bewegung ist, wodurch immer eine Versorgung mit Frischluft stattfindet. So kann der Sauerstoffgehalt der Luft am effektivsten genutzt werden.
Wie die Zugvögel der Kälte standhalten können, ist noch immer ein Rätsel. In diesen Höhen kann die Temperatur auf -50° C sinken und die Zugvögel können gezwungen sein, über einige Tage in diesen eisigen Bedingungen ausharren zu müssen.14
Jedes Lebewesen ist so erschaffen, dass es den Schwierigkeiten, denen es im Laufe seines Lebens begegnet, standhalten kann. Die Gänse verdanken es ihrem besonderen Körperbau, dass sie in dieser Höhe, wo so wenig Sauerstoff zur Verfügung steht und einige vor Kälte ihr Leben verlieren würden, fliegen können. Diese Struktur ist nicht durch einen natürlichen Mechanismus, nicht durch Zufall, kurz gesagt durch „Evolution“ entstanden. Es ist Allah, der Höchste und Allmächtige, Der sie mit allen ihren fehlerfreien Besonderheiten erschaffen hat. Allah kennt den Anfang und das Ende von allem und hat alle Lebewesen zwischen Himmel und Erde mit in jeder Hinsicht perfekten Eigenschaften erschaffen:
Er ist der Schöpfer der Himmel und der Erde, und wenn Er eine Sache beschließt, spricht Er nur zu ihr „Sei“ und sie ist. (Sure al-Baqara, 117)
At altitudes such as 6,000 meters (19,690 feet) where the oxygen content is half that of ground level, birds can still fly with ease, where a person who is standing still may have difficulty breathing. At altitudes above 7,000 meters (23,000 feet), a  person without physical training may lapse into unconsciousness and die. However, a flock of  migrating whooper swans has been observed flying at 8,230 meters (26.904 feet) above sea level.
At a temperature of -40°C (-40°F) at dizzying heights, a bird’s feathers provide it with thermal insulation. Also, their hollow bones compensate for changes in air pressure at high altitudes.
A mountaineer climbing at 4,876 meters (16,000 feet) in the Himalayas was surprised to see a flock of geese passing noisily overhead. It is astonishing that they could vocalize under such circumstances. A person walking at such an altitude has difficulty even speaking. But at an altitude approaching 8,000 meters (26,250 feet), these birds were able to honk on the wing.

Some diving birds, including ducks that submerge when in danger, often travel over water by day and over land at night. Strong flyers like snow geese make the entire trip from James Bay, Canada to
their wintering grounds on Louisiana Gulf coast in one continuous flight. The birds left James Bay on October 17 and arrived on the Gulf coast 60 hours later after a continuous flight of over 2,800 kilometers (1,700 miles) at an average speed of 45
kilometers (28 miles) per hour. (http://www.npwrc.usgs.gov/resource/othrdata/
migratio/when.htm)
Der Vorteil von zusätzlichen Fettreserven beim Fliegen
Hummingbirds migrate by day and gather energy by collecting nectar from flowers. Almost unbelievably, the tiny ruby-throated hummingbird tackles the sea crossing directly. Its cruising speed is about 44 kilometers (27 miles) an hour, and if conditions are favorable, it can make the transit non-stop, in around 18 hours. (David Attenborough, The Life of Birds, p. 67)
Wie wir bereits zuvor festgestellt haben, nehmen die Vögel vor ihrer Reise besonders viel Nahrung zu sich und speichern diese in Form von Fett, da dies einen idealen Brennstoff darstellt. Bei der Verbrennung von einem Gramm Fett wird doppelt so viel Energie freigesetzt als bei derselben Menge an Protein oder Kohlehydraten, während ihrer Reise verwenden sie die Fettreserven. Doch dieses Zusatzgewicht, welches die Vögel mit sich tragen, bringt auch einige Schwierigkeiten. Der Sterntaucher beispielsweise trägt eine Extralast in Form von Fett die 90% seines Körpergewichts ausmacht. Diese Vogelart verbrennt Stück für Stück seinen Fettvorrat, während sie 24 Stunden lang ohne Pause zu machen ihren Zug fortsetzt. Damit die Vögel diese zusätzliche Last in einer bestimmten Höhe transportieren können, verbrennen sie eine nicht unerhebliche Menge an Energie. Daher ist es die beste Lösung, wenn sie die nötige Höhe erreicht haben, ihren Flug ohne Unterbrechung fortzusetzen, bis die Reserven verbrannt sind. Denn wenn der Vogel auf dem Boden landet, ohne diese Energiereserven zu nutzen, setzt er sich einem erheblichen Risiko aus. Er würde sich durch eine Landung beispielsweise dem Risiko aussetzen, dass er nicht genügend Nahrung findet, bis er seinen Flug fortsetzen muss. Daher ist es für Vögel immer von Vorteil, wenn sie mit Hilfe ihrer zusätzlichen Fettreserven fliegen.15
Ziehende Watt- und Strandvögel nehmen jedes Jahr eine beschwerliche Reise von 12.000 km auf sich. Diese Strecke, die sie im Laufe ihres Lebens zurücklegen, kommt einem Flug zum Mond und wieder zurück gleich.
Red-necked stint
Wenn sich der Monat März nähert, fangen die Strandvögel an, sich darauf vorzubereiten, zu ihren Brutplätzen in Sibirien zu fliegen. Zuerst beginnen sie, sehr viel Nahrung aufzunehmen. Und zwar dergestalt, dass ein Vögelchen mit der Größe eines Glases pro Tag jeweils an die 40.000 wirbellose Tiere essen kann. Tag und Nacht essen sie insgesamt acht Stunden, vier Stunden ruhen sie und dadurch legen sie Fettreserven in Höhe von 50 bis 100 Prozent ihres Körpergewichts an.16 Im April oder Mai treten sie ihren Zug an. Drei Tage und drei Nächte fliegen sie ohne Pause und legen pro Tag eine Entfernung von rund 1.500 km zurück. Am Ende dieses Fluges sind alle Fettreserven aufgebraucht. Auf ihrer Flugroute machen sie in Japan, China und Russland rast, um in bestimmten Regionen ihre verlorenen Brennstoffreserven wieder aufzufrischen. Während ihres Zuges nehmen sie einige Male an Gewicht zu, um es dann wieder zu verlieren. Nach einer unglaublichen Strecke von 12.000 km erreichen sie zu Beginn des Monats Juni Sibirien. Der amerikanische Regenvogel folgt einer Route von Neuschottland Richtung Südamerika und legt eine Strecke von 3.840 km zurück. Dabei fliegt er rund 48 Stunden ohne Unterbrechung. Obwohl diese Reise sehr beschwerlich ist, verbraucht der Vogel dabei lediglich vier Gramm Fett. Der nur vier Gramm schwere rubinrote Kolibri überfliegt den Golf von Mexiko mit einem einzigen Flug von 800 km Länge und verliert dabei weniger als ein Gramm Fett.17
Viele Menschen wissen noch nicht einmal um die Existenz dieses kleinen Vogels, doch wenn wir ihn näher betrachten stellt sich heraus, dass es sich dabei um ein außerordentliches Wunder der Schöpfung handelt. Er führt seine Reise unter Bedingungen durch, die für den Menschen zweifelsfrei tödlich wären. Alle diese Besonderheiten der Vögel hat Allah erschaffen. Diese Lebewesen sind die Offenbarung von Allahs grenzenlosem Verstand und Wissen.
In a single flight, most migrating shorebirds cannot cover the great distance between their breeding grounds and the regions where they spend the winter. Smaller species, which store less fat than the largest ones need to stop to gather more food. Small birds can fly up to 2,000 kilometers (1,250 miles) with the spare fuel. Since there are few suitable islands where they can stop off, they trace a zigzag route along the South Asian coast. But they know where they can stop and travel in the right direction. On the other hand, larger shore birds can carry enough fat for a 5,000-kilometer (3,100-mile) journey, and so can follow a more direct course.
Die kürzeste Strecke finden
Neben der Richtungsbestimmung haben Vögel auch die Fähigkeit der Navigation. In der Seefahrt drückt der Begriff Navigation die Wissenschaft und Kunst der Techniken und Methoden aus, ein Schiff von einem Ort zum anderen zu bringen. Während die Richtungsbestimmung so definiert ist, dass sie einen Organismus „nach Hause“ bringt, besagt der Begriff Navigation, dass auf einer „Karte“ die Position festgestellt wird und dadurch der Weg Richtung „Haus“ eingeschlagen wird. Wie wir bereits zuvor festgestellt haben, haben Versuche mit Vögeln gezeigt, dass diese über eine besonders gut ausgebildete Fähigkeit der Navigation verfügen. Einer davon ist der Schwarzschnabel-Sturmtaucher (Puffins Puffins). Er wurde bei Versuchen aus seiner Heimat in Galler genommen und 5000 km den Ozean hinab in Boston freigesetzt. Nach 12 Tagen waren die Vögel wieder zu ihrem Ursprungsgebiet zurückgekehrt.18
Bei der Richtungsbestimmung verwenden die Vögel unterschiedliche Hinweise. Wenn einer der Hinweise nicht zur Verfügung steht, greifen sie auf einen anderen zurück. Vögel können im Allgemeinen Oberflächenformen wie die Uferführung, Flüsse oder Berge als Zeichen deuten. Außerdem haben Versuche viele Anhaltspunkte dafür geliefert, dass sie auch die Sonne und die Sterne nutzen. Um zu verstehen, wie komplex der Orientierungssinn der Vögel gestaltet ist, lohnt sich ein kurzer Blick auf einen Vogel namens Langbein in Sibirien zu werfen.
Im Frühjahr machen sich diese Vögel von Westafrika, wo sie den Winter verbracht haben, auf zu ihrem Lebensraum in Sibirien. Sie fliegen entlang des östlichen Atlantik ohne Pause eine Strecke von rund 4.300 km, bis sie das Wattenmeer in Dänemark erreichen. Nach einer kurzen Zeit der Erholung machen sich die Tiere von hieraus erneut auf den Weg und fliegen ohne Unterbrechung nach Sibirien.
Die Wanderung der Vögel ist in der Grafik mit den Routen A - B - C dargestellt. Es ist ohne Frage eine außergewöhnliche Besonderheit, dass die Vögel Regionen in so weiter Entfernung finden können. Doch wenn man den Weg, den die Vögel zurücklegen näher betrachtet, erkennt man eine weitere erstaunliche Fähigkeit.
Zwischen den Punkten A und C in der Graphik sind zwei Routen aufgezeichnet. Wie man sieht ist dieser sehr viel kürzer ist diese durchgezogene Linie sehr viel kürzer als die gestrichelte Linie auf den Routen A-B-C. Die A-B-C Linie scheint die kürzeste Verbindung zwischen A und C zu sein. Wenn wir einen Vergleich anstellen würden, so würde das zwei Punkten, die wir auf einer Orange aufgezeichnet haben, ähneln.
Die Route, die mit einer gestrichelten Linie dargestellt ist, zeigt den Weg von A nach C, wenn man einem Kompass folgen würde. Mit anderen Worten, ein Pilot, der sich in der Stadt A befindet, richtet seinen Kompass auf die Stadt C aus und folgt seinem Kompass ohne Abweichung und erreicht letztendlich die Stadt C. Diese beiden unterschiedlichen Routen sind in der Seefahrt seit langer Zeit unter zwei unterschiedlichen Begriffen bekannt. Die kürzeste Verbindung zwischen zwei Punkten auf der Welt wird wie oben gezeigt als „Orthodrome“ bezeichnet. Wenn man jedoch von zwei verschiedenen Punkten ausgeht und mit Hilfe eines Kompasses von einem zum anderen gelangt, dann erhält man eine andere Route, die als „Loxodrome“ bezeichnet wird. Weil die Meridiane nicht gerade sind, sondern sich an den beiden Polen vereinigen, ist eine Strecke, die mit der Loxodrome zurückgelegt wird, im Vergleich zum „geraden“ Weg „oval“ und daher länger.
Every spring, millions of shorebirds leave their wintering grounds in West Africa and fly non-stop to Europe’s East Atlantic coast—their first stop. (B) From there, they head for their breeding grounds in Siberia. (C) In the course of this flight, they follow the shortest route between two points on a sphere, known as the orthodrome.
Die Loxodrome wurde erstmals im Jahr 1550 von Pedro Nunes aufgezeichnet und es wurde davon ausgegangen, dass es sich dabei um die kürzeste Verbindung zwischen zwei Punkten handelt. Über einen langen Zeitraum konnte sich dieser Glaube halten. Mit anderen Worten, man dachte, dass die „Loxodrome“ und die „Orthodrome“ dasselbe sind. Doch nach vielen Jahren wurde der Unterschied deutlich. Doch erst im 19. Jahrhundert war es möglich, dass Schiffe auf ihren Routen der Orthodrome statt der Lexodrome folgten.19 Doch die Langbeinvögel in Sibirien folgen – auf eine Art, die Wissenschaftler zutiefst erstaunt – nicht der Loxodrome, die sich durch einen Kompass bestimmen lässt, sondern wählen den viel kürzeren und effektiveren Weg der Orthdrome, der sich allerdings sehr viel schwieriger bestimmen lässt. Es ist sehr kompliziert, diese Route zu bestimmen. Denn wenn man die kürzeste Verbindung zwischen zwei Punkten auf einer Kugel sucht, dann kann man diese Linie nur entdecken, wenn man sie rund zeichnet. Wenn es beispielsweise recht einfach ist auf einer Orange die Verbindung zwischen zwei Punkten zu finden, ist es doch nicht möglich herauszufinden, welches die kürzeste Strecke von unserem Standort nach Sydney ist. Ebenso wenig kann ein Vogel, der sich an Punkt A befindet, egal wie hoch er aufsteigt, nicht visuelle feststellen, welches die beste Route zum viele Kilometer entfernten Punkt C ist.

Do they not see the birds suspended in mid-air up in the sky? Nothing holds them there except God. There are certainly signs in that for people who believe.
(Qur'an, 16:79)
Doch Vögel können den kürzesten Weg zu einem Ort (also die Orthodrome) ohne ihn zu sehen sehr viel besser finden, als ein Pilot mit einem Kompass. Forschungsergebnissen zu folge meistern die Vögel dies dank ihres „Sonnenkompasses“. Die Vögel, die am Punkt A ihre Reise antreten, müssen wann immer sie Richtung Osten einen Meridian kreuzen, von ihrer Route um 1° abweichen. Man geht davon aus, dass die Vögel dabei die ständig wechselnde Position der Sonne verwenden und die Abweichung, die durch die überquerten Meridiane entsteht, durch den Stand der Sonne ausgleichen. Dank dieser komplizierten Navigationsfähigkeit können Vögel die Risiken und den Energieverbrauch auf ihrer Reise auf ein Minimum reduzieren. Wenn wir so wie die Vögel mittels des Sonnenkompasses den kürzesten Weg zu finden versuchen, so gelingt das lediglich durch komplizierte mathematische Berechnungen: In dem Kästchen unten ist dargestellt, wie man die kürzeste Strecke auf einer runden Oberfläche, also die Orthodrome, berechnen kann.20
Für die meisten Menschen ist diese komplizierte mathematische Formel nicht nachvollziehbar. Doch die als sibirische Langbeinvögel bekannten Tiere können der Route, die im Ergebnis dieser schwierigen Berechnungen entsteht, ohne Probleme folgen.
Dass ein Vogel einer Route folgt, die durch komplizierte mathematische Berechnungen deutlich wird, lässt sich nicht mit einem genetischen Programm erklären, das sich aus Zufall entwickelt hat. Zu Grunde liegen hierbei komplexe Daten und das zeigt uns, dass es sich um eine bewusste Handlung, nicht durch um ein Zufallsergebnis handelt. Allah wendet Sich an diejenigen, die versuchen das Gegenteil zu beweisen, mit folgendem Vers:
... Wollt ihr mit mir über Namen streiten, mit denen ihr (eure Götzen) benannt habt, ihr und euere Väter, und wofür euch Allah keine Befugnis gab? So wartet nur. Seht, ich warte mit euch.“ (Sure al-Araf, 71)
 
Die Vorteile der Schwarmbildung
Die meisten Zugvogelarten rotten sich für ihre Migration in Schwärmen zusammen. Für Feinde haben diese Schwärme eine abschreckende Wirkung. Radarüberwachungen haben gezeigt, dass Zugvögel, die am Tag ziehen eher zur Schwarmbildung neigen, als die, die ihre Reise bei Nacht antreten. Um sich gegen Feinde zu schützen, wird wahrscheinlich ein Schwarm gebildet. Die Vögel haben eine Arbeitsteilung und ein Kommunikationssystem untereinander. Denn Allah hat in einem Vers mitgeteilt, dass die Vögel über eine „Gemeinschaft“, also Völker verfügen, wie die Menschen.
Keine Tiere gibt es auf Erden und keinen Vogel, der mit seinen Schwingen fliegt, die nicht Völker wie ihr sind. Nichts haben Wir in dem Buch übergangen. Letztlich werden sie zu ihrem Herrn versammelt. (Sure al-An’am, 38)
Damit die erwachsenen Tiere gleichzeitig mit den Jungen fliegen können, wenden Zugvögel eine spezielle Methode an. Wenn die Jungen geboren sind, haben sie noch nicht die Kraft und Fähigkeit, auf Wanderschaft zu gehen. Doch sie dürfen den Schwarm nicht verpassen. Daher verlieren die Eltern während die Jungen aufwachsen ihr Gefieder. So können auch sie nicht fliegen. Sobald die Jungen die Fähigkeit erlangen zu fliegen, wachsen auch bei den Elterntieren die Federn nach. Dank dieses Wunders können die Eltern und ihre Jungen sich gemeinsam auf den Weg machen.21 Wenn zwei voneinander unabhängige Körper sich gleichzeitig verändern, so ist das kein Zufall, sondern ein wunderbares Ereignis. Es ist ein Beispiel für die Existenz Allahs, Der alles weiß und alles auf die schönste Art und Weise und in Harmonie zueinander erschaffen hat.
Seht ihr denn nicht, wie Allah einen über dem anderen sieben Himmel erschaffen. Und in sie den Mond als Licht und die Sonne als Leuchte gesetzt hat? (Sure Nuh, 15-16)
Warum fliegen Vögel in Form eines „V“?
A similar effect to the air currents behind a bird’s wings in flight has been created in the laboratory (above). Birds migrating in a V formation are not affected by these air currents.
Vögel, die sich im Schwarm bewegen, bilden eine Formation in Form eines „V“. Bei einem Flug in V-Formation wird der Luftwiderstand auf die hinteren Tiere durch die vorderen abgeschwächt. Auf diese Weise wird Energie eingespart und Vogelschwärme können sich normalerweise schneller fortbewegen als einzelne Individuen. Während der Migration hat jeder Vogel gleich viel Luft zu verdrängen, wie der neben ihm. Der Vorteil dieser Flugform besteht in dem, was Piloten als „Tragflächenwirbel“ bezeichnen.
Bei dem Start eines Flugzeugs schaukeln die Flügel am meisten, doch gleichzeitig sind sie auch für das Gleiten verantwortlich. Die Luft, die über den Flügel strömt, wird über den Flugzeugrumpf nach innen geleitet. Gleichzeitig strömt die Luft, die unter den Tragflächen verdrängt wird, nach außen. Diese beiden Luftströmungen bilden wenn sie das Heck erreichen eine Luftströmung, die zu den Tragflächenenden zurückströmt. Das wird als „Tragflächenwirbel“ bezeichnet. An feuchten, kalten oder nebligen Tagen kann das von den Reisenden, die in der Nähe der Tragflächen sitzen, beobachtet werden.22 Auf beiden Seiten der Flügel bildet sich solch ein Wirbel. Der Luftstrom bildet sich aus dem hohen Druck unterhalb der Flügel und dem niedrigen Druck darunter. Normalerweise strömt der hohe Luftdruck in Richtung des niedrigen Luftdrucks und dadurch entsteht eine Strömung nach oben. Die Vögel folgen auf ihrer Reise genau dieser Strömung.
Würde der Vogel direkt hinter einem anderen Vogel fliegen, so müsste er wie bei einem Radrennen beständig gegen den Sog nach unten ankämpfen. Während des Fluges käme das damit gleich, dass er beständig versuchen müsste einen Gipfel zu erklimmen. Solange sich die Flügel nicht in die Quere kommen, ist es für die Vögel daher von Vorteil, wenn sie nebeneinander fliegen. Auf diese Weise kann der Vogel den maximalen Effekt ausnutzen, allerdings mit einem Flügel. Daher muss die Flanke gerade gehalten werden und nahe am Flügel der anderen Vögel fliegen.
Vögel, die eng zusammen fliegen, können auf eine Weise fliegen, bei der sie von der Aufwärtsströmung, die durch den Nebenvogel produziert wird, nach oben gehoben werden und verbrauchen so weniger Energie.
The "wingtip vortex" created by airflow over a bird’s wings when it takes off can be re-created under laboratory conditions.
Daher drängt sich folgende Frage auf: Warum fliegen sie nicht in einer Linie, aber in Form eines V? Die Antwort auf diese Frage macht eine Opferbereitschaft deutlich, welche die Vögel füreinander aufbringen. Eine gerade Linie würde nicht für alle Vögel dieselbe Ersparnis an Energie bedeuten. Die Vögel in der Mitte sind bei so einer Formation im doppelten Vorteil gegenüber denen am Rand. Das liegt daran, dass die Vögel, die in der Mitte sind, von den benachbarten Vögeln auf beiden Seiten profitieren. Die V-Form gleich dies aus. Bei einer geradlinigen V-Formation verbraucht jeder Vogel dieselbe Menge an Energie. Falls einer der Vögel aus dem Verband weiter vor fliegt, bemerkt er sofort, dass er mehr Kraftaufwand benötigt und verlangsamt seinen Flug, bis er wieder mit den anderen Vögeln in einer Reihe ist. Die V-Formation bleibt immer im Gleichgewicht und auch junge Vögel, die dem Flug neu hinzukommen, gewöhnen sich schnell an die Form.

…There is no creature He does not hold by the forelock. My Lord is on a straight path. . .
(Qur’an, 11:56)
Die Ersparnis an Energie dank dieser Flugform ist offensichtlich. Wissenschaftlichen Berichten zufolge wird im Vergleich zum Einzelflug 70% Energie gespart, wenn 25 Vögel gemeinsam in dieser Form fliegen. Gleichzeitig ist beim Formationsflug die Geschwindigkeit um 24% reduziert, was dem Vogel ebenfalls einen Vorteil bringt.23 Wie wir sehen, folgt jedes Detail in der Natur einem Verstand, Plan und Herz. Das ist ein Zeichen für die Herrschaft Allahs über die Natur:
Allah ist es, Der sieben Himmel erschaffen hat und vor der Erde ebensoviel. Der Befehl steigt zwischen ihnen herab, damit ihr wisst, dass Allah Macht über alle Dinge hat und dass Allah alle Dinge mit Seinem Wissen umfasst. (Sure at-Talaq, 12)
Durch die V-Formation erleichtern es sich die Vögel gegenseitig. Außerdem sorgen die Vögel dafür, dass keine kranken oder schwachen Vögel am benachteiligten Ort an der Spitze der V-Formation fliegen, damit diese zusätzliche Kraft sammeln können. Dass Tiere dafür sorgen, dass andere es einfacher haben, ist eine der offenen Frage, welche die Evolutionisten mit ihrer Vorstellung, dass Tiere egoistisch sind und nur an den eigenen Vorteil denken, nicht erklären lässt. Allah hat alles Belebte und Unbelebte auf Erden, einschließlich der Zugvögel, erschaffen und kennt auch alle ihre Bedürfnisse. Die Vögel folgen der Inspiration Allahs und machen die Beweise der Schöpfung deutlich und strafen die Aussagen der Evolutionstheorie lügen.
Warum bemühen sich die Vögel den anderen auf einer anstrengenden Reise über tausende Kilometer eine Energieersparnis zu ermöglichen? Warum wechseln sich die Vögel mit der Führungsposition ab? Warum macht keiner je dabei ein Problem oder zerstört die Ordnung?
Laut den Aussagen der Evolutionisten wäre zu erwarten, dass jedes Lebewesen nur an seinen eigenen Vorteil denkt und dementsprechend handelt. Doch das ist nicht der Fall und die Vögel sorgen durch gegenseitige Unterstützung dafür, dass sie ihre lange Reise ausgesprochen angenehm durchführen können. Allah inspirierte alle Lebewesen zu ihrem Tun und diese neigen ihr Haupt vor ihrem Schöpfer, Allah, indem sie Seine Gebote befolgen.
In a V formation, each bird flapping its wings creates an airflow that lifts the bird following behind. A group of geese in this formation can increase their flight range by up to 70%, using the airflow created by the flapping of their wings. Thus they can travel almost twice as far as a group than they could fly individually.
PERFEKTE TREIBSTOFFERSPARNIS BEI VÖGELN  
Die NASA hat eine Erklärung abgegeben, dass sie gemeinsam mit Boeing und UCLA ein Ingenieurteam zusammengestellt hat, welches eine Methode entwickeln soll, um den Luftwiderstand während des Fluges zu verringern und so Energie zu sparen. Das Team wird sich dabei an dem seit Millionen von Jahren bewährten System der Vögel orientieren.
Sollte dieses Projekt (Autonomous Formation Flight-AFF) von Erfolg gekrönt sein, würde dies eine erhebliche Ersparnis im jährlichen Treibstoffverbrauch zur Folge haben. Gerard Schkolnik, der Leiter des Dryden Flugforschungsinstituts der Nasa in Edward/Kalifornien, betont die Bedeutung dieses Projekts. Jährlich könnten bei Interkontinentalflügen der Handelsfluglinien pro Flugzeug 500.000 Dollar eingespart werden.1
Das Prinzip von AFF besteht darin, den Energievorteil, der einem Vogel entsteht, auf Flugzeuge zu übertragen und dadurch den Spritverbrauch zu senken. Das hintere Flugzeug oder auch der Vogel versuchen, von den Wirbeln zu profitieren, die durch das voraus fliegende Flugzeug oder Vogel entstehen und in einer solchen Position zu fliegen, dass der Energiebedarf verringert wird.
Seit Jahren wissen Wissenschaftler, dass ein Vogel, der in V-Formation fliegt, weniger Energie verbraucht, als ein Vogel, der alleine fliegt. Sie gehen davon aus, dass sie auf ähnliche Art und Weise auch bei den Flugzeugen den Luftwiderstand verringern können. Daher wurde ein Projekt durchgeführt, bei dem zwei F/A-18 Flugzeuge die Zugvögel imitierten und das hintere Flugzeug dabei eine Treibstoffersparnis von 10 Prozent erhielt.2
1- „Technology Emerging to Save Billions in Air-Fuel Costs,“ David Greenberg, Los Angeles Business Journal, 28. Mai 2001.
2- (http://www.dfrc.nasa.gov/Newsroom/X-Press/stories/092801/res_aff.html
Jet fleets and migratory birds
Jet fleets fly in V formation.
There is a very important reason for this. Flying in formation, each plane causes a vortex diagonal to its wings. This means that the plane behind is subjected to less air drag and needs to use less power, resulting in a 20% saving of fuel.
Surprisingly, migrating birds also have this knowledge. Geese, ducks and swans also use this V formation in flight.
Each bird benefits from the field caused by the bird in front. Flying in leading position is tiring, and the birds take turns at this duty.
And here is the big secret: Flight in V formation uses less fuel, a fact discovered by aerodynamic engineers.
But how do migratory birds know this scientific calculation?
How do they organize themselves in a disciplined fashion?
How does each bird know its place in the course of flight?
Why do birds make sacrifices for each other by taking turns in leading position?
These questions lead us back once more to the truth of creation.
God creates all species with perfect bodies and inspires them to use their features in the best way 

Der Vorteil von langen Flügeln bei Zugvögeln
An individual swift is known to have lived for as long as eighteen years. In its lifetime, it must have flown some four million miles. That is the equivalent of flying to the moon and back eight times. (David Attenborough, The Life of Birds, p. 70)
The albatross (Diomedea exulans), one of the birds with the greatest wing span, makes a round trip of more than 15,000 kilometers (9,300 miles) in a single foraging trip while his mate is on incubation duty.
Zugvögel haben im Vergleich zu nicht ziehenden Vögeln längere Flügel. Das verhindert den Auftrieb an der Flügelspitze und sorgt für eine bessere Verdrängung. Die Flügelfläche und das Körpergewicht stehen in einem ausgeglichenen Verhältnis. Außerdem sind die Hauptfedern auf den Innenseiten so wohl wie auf den Außenseiten (die beim Flügelschlag den Stoß nach vorne hervorrufen) bei den Zugvögeln länger. Während die Enden der Flügel der einen abgerundet sind, sind die der anderen spitz zulaufend. Das kann man an vielen Zugvögeln beobachten. Der Schwarznackenpirol verfügt beispielsweise über solche spitz zulaufenden Flügel und ist ein Zugvogel, der zwischen Sibirien und Indien wandert. Auch Albatrosse, Falken, Schwerschwalben und viele andere Strand- und Meeresvögel, die weite Wege zurücklegen, haben spitz zulaufende Flügel.24
Der Hubvorteil bei aerodynamisch gebogenen Flügeln
Es gibt einen sehr wichtigen Grund, warum die Flügel der Vögel gekrümmt sind. Wenn man genau darauf achtet, sind auch die Tragflächen von Flugzeugen leicht geneigt. Lassen Sie uns zuerst die Bauart der Flugzeuge näher betrachten. Der Flügel wurde so entwickelt, dass er für das Fliegen geeignet ist und hat eine bestimmte Form, die als Airfoil bezeichnet wird. Flügel in dieser Form sieht man auch bei Ventilatoren und Turbinen. Die Airfoilform sorgt für eine Hubkraft, wenn in der Umgebung ein Luftstrom ist. Ein Airfoil hat vorne ein dickes, rundliches Hauptende und auf der Rückseite ein dünnes, schwanzähnliches Ende. Sowohl die Unter- als auch die Oberseite vom vorderen Ende bis hin zum spitzen Ende ist gebogen. Normalerweise ist die obere Oberfläche stärker gebeugt als die untere. In der Luftfahrtsprache bezeichnet man eine solche gebogene Oberfläche als „Kammer“.
Ein Airfoil nutzt den Vorteil des Gesetzes von Bernoulli. (Laut dem Gesetz von Bernoulli verringert sich der Druck, wenn die Fließgeschwindigkeit einer Flüssigkeit steigt.) Weil die Oberseite des Flügels im Vergleich zur Unterseite über mehr dieser „Kammern“ verfügt, fließt die Luft oberhalb des Flügels schneller als darunter. Das bedeutet, dass der Druck oberhalb geringer ist als unten. Dieser Druckunterschied bewirkt das Abheben vom Boden.25

The special curved shape of birds’ wings is imitated in the design of aircraft wings. Airfoil shape creates an airlift effect due to the airflow around the wings—a great supportive force during take-off for both birds and aircraft.
Der Vorteil, beim Fliegen den Wind auszunutzen
Birds that are heavy in relation to their wing span (such as swans and ducks) must flap their wings constantly, using five times more energy than gliding birds.
This technique used by large birds such as cranes and birds of prey lets them switch over at the peak from flapping their wings to gliding.
Small birds like wood warblers and fieldfares fly by alternating between flapping their wings and holding them in. This lets them cover distances by dropping down and then rising again.
Birds can cover long distances using less energy by using the currents of air created when the ground surface heats up. Large birds like storks and eagles give themselves up to the warm air spirals rising from the earth and glider.(A) Seabirds like the albatross and storm petrel gain speed and then let themselves go with the air currents.(B)
Das Wetter, insbesondere die Temperatur, beeinflusst die Zeit vor der Migration. Radarüberprüfungen im Frühling und im Herbst haben gezeigt, dass die Witterungsbedingungen eine wichtige Rolle für die Bestimmung des Zeitpunkts der Migration spielen. Einer der wichtigsten Einflussfaktoren ist der Wind: die Südwinde im Frühling und die Nordwinde im Herbst. Um die Zugrichtung leicht bestimmen zu können, ist klares Wetter ein zweiter wichtiger Faktor. Segler wie Falken, Fischadler, Adler und Geier sind von günstigen Windbedingungen für ihre Migration besonders abhängig. Für die Falken, die im Herbst entlang der Gebirge im Osten der Vereinigten Staaten ihre Wanderschaft durchführen, ist für die Sicht der beste Tag zwei Tage nach Durchzug einer Kaltfront. Denn an solchen Tagen herrscht auf den Berghängen ein Nordwestwind, der den Vögeln für ihren Segelflug von Norden nach Süden Aufwind verleiht. Zugvögel können auch aufgrund der unterschiedlichen Thermik der Erdoberfläche segeln. Es wurde berechnet, dass das Fettpolster von 100 Gramm, welches ein Falke mit einer breiten Spannweite vor der Migration angesammelt hat, innerhalb von fünf Tagen aufgebraucht wäre, wenn er mit den Flügeln schlagen würde. Doch die Fettreserven reichen für 20 Tage, wenn der Vogel den thermalen Aufwind nutzt und im Segelflug bis zum nächsten Aufwind gleitet. Das reicht für die Energieversorgung auf der rund 5.000 km langen Reise von den neotropischen Gebieten aus.
Einige Vögel, die lange Reisen antreten, nutzen die Wirbel, die aufgrund der aufsteigenden warmen Luft entstehen. Schwäne, Kraniche und Pelikane nutzen diese unsichtbaren Fahrstühle, um ohne viel mit den Flügeln schlagen zu müssen die notwendige Höhe zu erreichen und um dort wiederum ohne mit den Flügeln zu schlagen zu segeln. Auf dise Weise können sie ohne viel Mühen eine Strecke zwischen zwei Kontinenten zurücklegen.
Wärme sendet ein Kurzfrequenzsignal aus, welches Zugvögel über drei Kilometer hören können. Diese Kurzfrequenzsignale helfen den Vögeln auch auf andere Art und Weise bei ihrer Reise. Sie können auch das Aufschlagen der Wellen auf den Fels bereits aus weiten Entfernungen hören. Doch aus einer bestimmten Entfernung verringern sich die hohen Frequenztöne und das Geräusch der Wellen verringert sich. Aus noch weiterer Entfernung verschwinden die Geräusche ganz. Hätten wir einen genauso feinen Gehörsinn wie die Vögel, könnten wir sogar Geräusche vernehmen, die aus mehreren hundert Metern Entfernung stammen. Diese für uns unmögliche Eigenschaft verdanken die Vögel dem Infralaut (ein Niederfrequenzton, mit einer Wellenlänge pro 10 Sekunden). Auf dieser Frequenz kann sich ein Ton fast ohne Einschränkung bewegen. Neben den Infrageräuschen des Ozeans können sie auch Geräusche aus weiter entfernten Geräuschquellen hören, wie beispielsweise den Wind an den Berghängen und den Sand, der in der Wüste verweht wird, hören. Es ist möglich, dass Zugvögel anhand der Veränderung der weit entfernt liegenden Geräuschquellen ihre Route bestimmen, indem sie diese als akustische Landkarte verwenden.26
Pelicans migrate using rising columns of warm air known as thermals. They find these invisible elevators by the low-frequency sounds emitted by the vortices of rising air.
Die Vorteile, die auf der Rückreise genutzt werden
Die meisten Zugvogelarten treten ihre Rückreise im Frühling an. Doch sie folgen dabei nicht der Route, die sie im Herbst eingeschlagen haben, sondern fliegen eher in Form einer Ellipse. Forscher, die sich mit der Migration der Vögel beschäftigen, gehen davon aus, dass die unterschiedlichen Routen im Sommer und im Winter hauptsächlich ernährungsbedingt sind. Denn Beobachtungen haben gezeigt, dass diejenigen, die denselben Weg zurückgenommen haben, kein Futter fanden, nicht zurückkehren konnten oder sich nicht vermehrt hatten.
Wie bestimmen Vögel ihre Richtung?
How do birds find their way with no compass? Scientists have been conducting
experiments trying to solve this mystery for over 50 years. In 1960, robins were put in special cages in which the direction of the magnetic north had been changed. Without hesitation, the birds moved towards the new magnetic field, as though they had a compass and knew which way was north. From this, it was concluded that unlike people who need a compass, birds can easily find their way when migrating.
Vögel, die von einem Ort zum anderen ziehen, kennen sowohl das Klima an ihrem Ausgangspunkt, als auch an ihrem Zielpunkt und verhalten sich dementsprechend. Dafür müssen sie viele Punkte in ihre Berechnungen einbeziehen. Die Entfernung zu dem Gebiet, in welches sie ziehen, wie schnell sie fliegen müssen, um dieses zur rechten Zeit zu erreichen oder welche Route sie einschlagen müssen...

Left: The structure of the magnetic field resembles that of a coil. Its effect is strongest at the poles and weakens towards the equator. Some birds have been found to sense this field, whose existence people have discovered only recently. But birds have perceived this effect for millions of years and can easily determine which way to go when migrating.
Es konnte noch nicht herausgefunden werden, anhand welcher Anhaltspunkte die Vögel ihre über mehrere tausend Kilometer weit entfernten Überwinterungsplätze ausmachen. Doch die Forschung hat einige Vermutungen nahe gelegt. Man geht davon aus, dass die Vögel bei ihrer Richtungsbestimmung Anhaltspunkte aus der Umgebung, wie Veränderungen des Magnetfeldes auf der Erde, die Sonne und die Sterne am Himmel, die Richtung starker Winde und einige Gerüche verwenden. Doch jüngste Radarüberprüfungen haben gezeigt, dass die Vögel weit über den Wolken fliegen. Aus dieser Höhe und aufgrund der Wolken ist es nicht möglich, die Erdoberfläche zu erkennen und daher ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Vögel die Oberflächenstruktur zur Richtungsbestimmung verwenden sehr gering. Daher geht man davon aus, dass die Vögel über eine Möglichkeit verfügen, auf Veränderungen im Magnetfeld der Erde zu reagieren und dieses für ihre Richtungsbestimmung einsetzen. Die Gehirnzellen von Vögeln enthalten Magneten (ein Mineral, welches auf natürlichen Magnetismus reagiert). Bei verschiedenen Versuchen wurden Vögeln kleine Magnete an den Kopf gebunden und die Vögel dann verfolgt. Es hat sich gezeigt, dass diese Vögel in ihrer Fähigkeit der Richtungsbestimmung empfindlich behindert wurden und diese Tiere haben auf das künstlich veränderte Magnetfeld reagiert. Zweifelsohne ist es kein Zufall, dass sich in den Gehirnzellen ein Magnetismus befindet, sonder eine zielgerichtete Anlage der Natur.
Eine weitere Erklärung ist der Geruchssinn. Tatsächlich ist der Geruchssinn der Vögel schwächer als der anderer Tiere ausgebildet. Doch die Forschung der vergangenen Jahre hat gezeigt, dass einige Arten über einen entwickelten Geruchssinn verfügen. Diese Zugvögel sind der Grund, warum die These, dass einige Arten ihren Weg mittels des Geruchssinns finden, in den Raum gestellt wurde.
Unter all diesen Möglichkeiten scheint das Magnetfeld der Erde der zuverlässigste Wegweiser zu sein. Es wird niemals von Wolken bedeckt, geht bei Nacht nicht verloren und ändert nicht seine Position. Versuche in diesem Bereich haben die Annahme, dass die Tiere bei ihren Reisen vom Magnetfeld profitieren, bestärkt. Zur Veranschaulichung können wir einen Versuch betrachten, der mit Brieftauben durchgeführt wurde.
Die Felstaube (Rock Dove) kann als Wildform der Brieftaube betrachtet werden. Sie ist nicht sonderlich wanderfreudig und verbringt ihr Leben in einem relativ eingeschränkten Bereich. Doch wenn man diese Tiere von ihrem Lebensraum über mehrere tausend Kilometer weit entfernt, so können sie von dort aus ihre Heimat wieder finden.
Bei Versuchen mit Brieftauben wurde beobachtet, dass diese immer, wenn sie ihr Gebiet verlassen, ein letztes Mal über ihren Behausungen kreisen, um sich deren Lage einzuprägen. Um herauszufinden, wie wichtig es für die Vögel ist, die Umgebungsmerkmale wieder zu erkennen, wurden den Tauben bei Versuchen Linsen auf die Augen gelegt, welche die Sichtweite der Tiere auf ein bis zwei Meter reduzieren. Doch die Vögel haben dennoch nach Hause gefunden. Daraufhin wurde die These aufgestellt, dass die Tiere den Weg finden, weil sie die Wärme der Sonne spüren. Doch sie fanden ihr Zuhause auch an kalten Wintertagen, an denen keine Sonne schien. Doch wenn man den Vögeln Magneten anhängte, die die Strahlung des Erdmagnetfeldes störten, konnten sie ihren Weg nicht mehr finden. Damit wurde bewiesen, dass Vögel das Erdmagnetfeld als Wegweiser nutzen. Doch bis heute ist nicht ganz geklärt, wie sie dieses wahrnehmen. In den vergangenen Jahren wurden sowohl in den Schädelknochen als auch im Nackenbereich kleine magnetische Teilchen festegestellt.27
Es besteht noch viel Forschungsbedarf, um herauszufinden, wie genau die Vögel ihre Richtung bestimmen können. Das ist ein sehr geheimnisvolles und spannendes Arbeitsfeld. Doch egal, zu welchem Ergebnis man dabei gelangt und welche Methode die Vögel verwenden, es ändert nichts an dem Wunder, das sich dahinter verbirgt.
Wenn ein Vogel seine Richtung anhand der unterschiedlichen Strahlung des Erdmagnetfeldes ausrichtet, muss sich in seinem Körper eine Struktur befinden, mit welcher er die Strahlungsunterschiede messen kann. Das wirft einige Fragen auf. Haben diese Tiere dieses System seit sie existieren oder hat es sich, wie die Evolutionisten dies behaupten, durch eine Reihe von zufälligen Mutationen entwickelt, weil die Tiere Bedarf danach hatten? Es ist unmöglich zu glauben, dass ein System, mit dessen Hilfe man das Magnetfeld der Erde bestimmen und bewerten kann, sich aus einer Reihe von genetischen Fehlleistungen in Form von Mutationen entwickelt haben könnte. Außerdem verfügen auch Tiere, die auf dem „Evolutionsbaum“ sehr weit voneinander entfernt sind, über ein und dasselbe System. Daher müsste man es als Tatsache hinnehmen, dass diese Mutationen sich getrennt voneinander entwickelt haben und diese Annahme macht die Aussage nur noch unsinniger. Es ist unmöglich, dass ein Vogel eines schönen Tages beschließt, dass er ein System entwickeln müsste, dass das Magnetfeld der Erde wahrnehmen kann und dieses dann in seinem Körper installiert. Wenn ein Mensch, der über Verstand und Bewusstsein verfügt dies schon nicht bewerkstelligen kann, dann scheint es unmöglich daran zu glauben, dass dieses außergewöhnliche Ereignis einem Vogel gelingen könnte.
In Wirklichkeit hat Allah alle Lebewesen und Menschen mitsamt ihren perfekten Systemen erschaffen. Allah weiß, was den Lebewesen alles vom Moment ihrer Geburt an widerfahren wird und was sie brauchen. Und daher hat Er sie mit allen Organen und Fähigkeiten ausgestattet, die sie benötigen. Und auch den Sinn, welchen die Tiere während ihrer Wanderschaft brauchen um den Weg zu finden, hat Allah erschaffen. Das ist eine offensichtliche Tatsache, die wir an allen Tieren, die auf Wanderschaft gehen, beobachten können. Außer der Schöpfung gibt es keine Erklärung für diese Beispiele von Perfektion in der Natur.
O ihr Menschen! Ein Gleichnis ist für euch geprägt worden; so hört es: Siehe jene, die ihr neben Allah anruft, nie können sie jemals eine Fliege erschaffen, selbst wenn sie sich zusammentun... (Sure al-Hadsch, 73)

Say: "Who is the Lord of the heavens and the Earth?" Say: "God." Say: "So why have you taken protectors apart from Him who possess no power to help or harm themselves?" Say: "Are the blind and seeing equal? Or are darkness and light the same? Or have they assigned partners to God who create as He creates, so that all creating seems the same to them?" Say: "God is the Creator of everything. He is the One, the All-Conquering."
(Qur’an, 13:16)
Die langen Reisen der Meeresvögel
Meeresvögel kommen im Eis der Arktis ebenso vor wie in den tropischen Regionen. Viele von ihnen migrieren über lange Strecken, einige legen diese lediglich für die Jagd zurück. Eine Albatrosart (Diomedea Exulans), legt einen Weg von über 15.000 km zurück, die er kreisförmig abfliegt, während sein Weibchen das Nest ausbrütet. Man könnte davon ausgehen, dass es sich um eine unglaubliche Strecke handelt, wenn man diese Zahlt hört. Doch noch größere Meeresvögel legen noch weitere Wege zurück.
Der Zug der Meeresvögel richtet sich im Allgemeinen nach den Winden, die in der entsprechenden Region vorherrschen. Diese Lebewesen werden meist als „die Besten Migranten“ bezeichnet. Viele Meeresvögel brüten an abgelegenen Orten entlang der Küsten von Kontinenten oder Inseln. Auch wenn es sich um eine weite Strecke handelt, kehren Meeresvögel meist in dieselben Gebiete zurück, in denen sie selber geschlüpft sind und zu den Kolonien, in denen sie selber groß geworden sind.28
...There is no creature He does not hold by the forelock. My Lord is on a straight path...
(Qur’an, 11:56)
Meeresvögel, die an den Polen migrieren
Vogelarten, die sich in den Polarregionen vermehren, bevorzugen es meist, in der Nähe der Brutkolonien zu bleiben. Doch das eisige Meer und die Dunkelheit des Winters zwingen sie, sich einen offenen Platz außerhalb des Eises zu suchen. Auch die Schwalbenmöwe (Larus Sabini) ist ein Zugvogel des Nordpols und fliegt bis in die Küstengebiete Afrikas und Perus gen Süden.
Die Küstenseeschwalbe (Sterna Paradisaea) fliegt beispielsweise die Antarktikküste entlang gen Süden, wo sie auf der nördlichen Halbkugel in einem weitläufigen Gebiet brütet. Diese Art legt die weiteste Wanderschaft zurück. Dergestalt, dass sie zwischen Nordmeer und Antarktis 36.000 km für den Hin- und Rückweg zurücklegt.29
Auf diese Art kommt sie vom nördlichen Sommer zum südlichen Sommer. Die Jungvögel oder einige nicht brütende Erwachsene bleiben womöglich im Süden oder verbringen eine gewisse Zeit an einem Ort, an dem die Nahrung gesichert ist. Doch diejenigen Vögel, die im Norden brüten, kehren mit den ersten Anzeichen des Frühlings zurück zum Eismeer. Anderenfalls könnten sie den Fortpflanzungszyklus nicht fortsetzen und nicht sicherstellen, dass ihre Jungen vor Anbruch des Winters ihre Flügel ausgebildet haben.
Der kleinste Vogel des Nordpols ist die Buntfußsturmschwalbe (Oceanites Oceanicus), die nur 45-50 Gramm auf die Waage bringt. Dieser Vogel lebt in Felsspalten und hat nur ausgesprochen wenig Zeit, um seinen Fortpflanzungszyklus zu verwirklichen. Zur Brutzeit zieht er gen Süden und zieht zum nördlichen Teil des Indischen Ozeans und zum Nordatlantik. Die extreme Leistung, die dieser nur 40 Gramm schwere Vogel erbringt, ist das Ergebnis des perfekten Körpers, den Allah ihm geschenkt hat. Dank seiner Eigenschaften kann dieser kleine Vogel eine Wanderschaft über weite Strecken verwirklichen.
1. Wheatear
 This is one of the smallest long-distance migrators, found across Europe and much of Asia, as far north as Alaska. It goes south of the Sahara for the cold season and can cover a distance of 800 kilometers (500 miles) flying non-stop for 24 hours.
2. Arctic tern
The longest-distance traveler among migratory birds covers a distance of 36,000 kilometers (22,000 miles) on its round trip between the North Pole and Antarctica.
3.Swainson’s Hawk
This bird spends the summer in the plains of North America. It congregates in massive groups to migrate to the Argentinean pampas for the winter, traveling 6,000 to 12,000 kilometers (4,000 to 7,400 miles). Swainson’s hawk uses thermals to facilitate flight, and avoids crossing expanses of water, from which thermals rarely rise.
4.Bar-headed Goose
Also known as the mountain goose, this bird flies at great altitudes and has been spotted at 9,000 meters (5.500 miles) above the Himalayas and Everest, an altitude where it is impossible for people to breathe. Thanks to this species’ very efficient form of hemoglobin, well adapted to heights, it can survive in spite of low level of oxygen.
5.Red Knot
This, the greatest traveler among shorebirds, nests at the pole and wanders between its breeding grounds, wintering grounds and stop-off places. They congregate in tens of thousands to fly over the Pacific Ocean and China to Australia.
6.White Stork
Leaving Europe and Asia in the months of August and September, this bird winters in the south of the Sahara, making a journey of up to 12,000 kilometers (7,400 miles). Storks fly in a broad front to find the rising air thermals. When a stork finds one of these corridors it spirals upwards, and the other storks follow.
7.Ruby-throated Hummingbird
The smallest migrator, weighing only 3 grams (0.1 ounce), this bird covers more than 6,000 kilometers (4,000 miles) a year. Before setting out, it doubles in weight 6 grams (0.2 ounce), an energy reserve that allows it to cross the Gulf of Mexico without stopping. They travel 900 kilometers (560 miles) at a speed of 40 kilometers (25 mile) per hour. Their wings, beating 30 to 40 times a second, cannot be seen with the human eye, and the hummingbird's heart can beat 1,440 times a minute. It nests in Quebec and Eastern America, then mid-August to the beginning of September, it migrates over Mexico to Central America and to Panama.
8.Great Albatross
The giant of the seas, this species has a wingspan of 3.60 meters (4 yards). It is a fantastic glider and flies over waves. Between its two breeding seasons it can fly around the world a few times. It leaves the nest at nine months and only comes down to build its own nest at the age of seven, spending 92% of its life above the ocean.
9.White Pelican
Nesting in colonies in southeast Europe, Asia and Africa, it spends the winter in the latter two continents. With a wingspan of 3.50 meters (3.8 yards), the pelican is the largest bird that flies by flapping its wings. And it is the only species that synchronizes its wing flapping with that of other birds in the formation.
10.Slender-billed Curlew
This, the most endangered species in Europe and Asia, winters in Morocco, Hungary, Romania and Greece.
Das Geschick der Fledermäuse, die Richtung zu finden
Es gibt rund 900 verschiedenen Arten von Fledermäusen. Den Winter verbringen sie in Höhlen oder Stollen, weil sie dort während des Winterschlafs vor der Kälte geschützt sind und die nötige Raumfeuchtigkeit herrscht. Hier können sie in die Winterstarre fallen und schlafen.
Wenn sie erwachen, fängt die jahreszeitliche Wanderung an. Der Zweck der Migration der Fledermäuse besteht im Finden von Nahrung. Dafür treten sie eine weite Reise an. Viele Fledermausarten wiegen weniger als 20 Gramm. Obwohl sie so kleine Körper haben, können manche Arten Entfernungen von 1000-1500 km zurücklegen.30
Die Fledermäuse, die in Höhlen leben, haben ein Problem. Während sie sich an einem Ort aufhalten, der über eine konstante Wärme und Feuchtigkeit verfügt, können sie nicht wissen, wie das Wetter draußen ist. Allerdings können sie Veränderungen im Luftdruck wahrnehmen. Diese Fähigkeit verdanken sie dem „Vitalorgan“, das sich im Mittelohr befindet.
Some bats travel great distances to find suitable caves where they can spend the winter.
Die Zwergfledermaus in Nordamerika kann auch das Verhalten von Motten, ihrer Nahrungsquelle, voraussagen. Indem sie den Barometerdruck verfolgen, können die Fledermäuse vorhersagen, wann die Motten fliegen und auch in welcher Höhe. Der Sinn, mit welchem die Fledermäuse den barometrischen Druck empfinden können, hat noch einen anderen Zweck. Das Tier weiß jederzeit und überall, in welcher Höhe es sich befindet.31 Es ist noch nicht bekannt, wie genau die Fledermäuse die Richtung bestimmen. Die Forschung geht davon aus, dass sie den Hör- und Geruchssinn dafür verwenden. Allerdings kann das den Orientierungssinn der Fledermäuse nicht vollständig erklären. Fledermäuse ziehen bei Nacht und ihre berühmteste Eigenschaft besteht darin, dass sie dafür den Schall nutzen. Fledermäuse haben einen sehr schlecht ausgeprägten Sehsinn. Der Bestimmung durch Schall funktioniert nur auf geringen Entfernungen. Die Fledermaus schnalzt mit der Zunge und wenn das so produzierte Geräusch gegen ein Objekt trifft, wird es als Echo zurückgeworfen, das das Tier dann wahrnehmen kann. Hierbei gibt es einen sehr wichtigen Punkt zu beachten: Die Fledermaus erkennt aus dem Unterschied in der Zeit und der Frequenz, die das Echo braucht, wie weit das Objekt entfernt ist und wie groß. So kann sie beispielsweise eine Fliege mit 20 mm Größe in fünf Metern Entfernung oder einen Fels in Fünfzig Metern Entfernung ausmachen. Fledermäuse können nachts fliegen und jagen oder wenn es bewölkt ist. Doch das erklärt nicht, wie sie auf langen Strecken ihren Weg finden.32
Die Fledermäuse haben einen schlecht ausgeprägten Sehsinn und gleichen diesen mit einem speziellen System aus, der ihnen ermöglicht mehrere Meter entfernte Objekte wahrzunehmen. Dank dieses Systems können sie eine Analyse anstellen, diese dann auswerten und zu einem Ergebnis komme. Dadurch können sie auch weite Strecken zurücklegen. Außerdem wissen Fledermäuse auch, an welchem Standort sie am besten Nahrung finden können und wie sie diese Gebiete erreichen können. Aber der springende Punkt ist, woher weiß das Tier all das? Und wie auch bei den anderen Tierarten ist das genau die Frage, auf die in der Wissenschaft keine Antwort gefunden wird. Denn dass die Tiere aufgrund von bestimmten Gründen bestimmte Entschlüsse fällen und diese umsetzen und dazu auch über die entsprechenden Möglichkeiten verfügen, kann nicht mit der Logik des Zufalls oder mit einer anderen evolutionären Logik erklärt werden. Es ist ein eindeutiger Beweis, dass ein Tier makellos erschaffen wurde, wenn es über ein perfektes System verfügt. Aber gleichzeitig ist es ein großes Wunder, dass die Lebewesen, die im Gegensatz zum Menschen kein Bewusstsein haben, diese perfekten Systeme perfekt anwenden können, dass sie meisterlich die ihnen verliehenen Fähigkeiten ausführen und Entschlüsse fassen können.
Es ist offensichtlich, dass alles Leben von Allah erschaffen wurde. Deswegen verfügen die Tiere auch über so perfekte Systeme und können so intelligente Handlungen durchführen. Es ist auch Allahs Inspiration, dank der die Fledermäuse die Fähigkeit haben sich am Echo zu orientieren und wenn sie lange Entfernungen zurücklegen dieser Weg sie genau zu den Futterplätzen führt. Jede andere Erklärung würde der Grundlage entbehren. So wie das Wunder der Migration, ist jeder einzelne Beweis für die Schöpfung in der Lage zu beweisen, dass die Evolutionstheorie unrecht hat.
Aber nein! Wir schleudern die Wahrheit gegen die Lüge, und sie zerschmettert sie, und siehe, da vergeht sie. Wehe aber euch wegen dessen, was ihr über (Ihn) aussagt. (Sure al-Anbiya, 18)
Meister der Richtungsbestimmung: Schmetterlinge
Die Migration von Lebewesen wie Schmetterlingen oder Motten mag unwichtig erscheinen. Doch die Schwärme, in denen sie ziehen, können aus Millionen von Individuen bestehen und es dauert einige Generationen, bis die Migration abgeschlossen ist. In den gemäßigten Klimazonen migrieren Schmetterlinge, um ein besseres Nahrungsangebot zu finden. Schmetterlinge wie der Monarch hingegen, die in den Tropen vorkommen, ziehen regenreiche Gebiete.33
Die Lebensdauer der Schmetterlinge in den gemäßigten Zonen beträgt rund drei bis vier Wochen. Während dieser kurzen Zeit ziehen einige von Land zu Land, einige wandern auf andere Kontinente und ihre Reise kann erst von der nächsten Generation abgeschlossen werden. Die Schwärme bestehen aus Millionen von Schmetterlingen. Diese bunten und so unterschiedlich gestalteten geflügelten Tierchen verwenden während ihrer Reise, die Teil der Natur ist, ein interessantes System zur Richtungsfindung.
Wie bestimmen Schmetterlinge die Richtung?
Für die Generation im milden Klima gibt es wenige Blüten, von denen sie sich ernähren können. Deswegen müssen sich die kleinen Lebewesen aufmachen zu den reichhaltigen Futterregionen. Geradlinig fliegen sie zu einem Blumenfeld um dann dort zu flattern, als würden sie dort leben. Sie ernähren sich von den Blumen, paaren sich und die Weibchen legen hier ihre Eier ab. Doch auch das Leben auf diesem Feld wird nur von kurzer Dauer sein und nach wenigen Minuten oder Tagen verlassen die Schmetterlinge das Feld.
Schmetterlinge gehen nur auf Wanderschaft, wenn es besonders heiß ist und die Sonne strahlend scheint. Wenn die Sonne am hellsten strahlt, machen sie einen Punkt am Horizont aus. Auch wenn die Sonne ihre Position ändert, behalten sie diesen Punkt im Auge. Während dieser Punkt fest bleibt, ändert sich die geographische Richtung pro Stunde um rund 15 Grad. Tropische Schmetterlinge verändern im Gegensatz zu denen in gemäßigten Klimazonen während des Tages nicht ihre Wanderrichtung.
Ein Individuum, das morgens Richtung Osten fliegt, fliegt auch gegen Abend noch gen Osten. Wenn sie ihre Reise antreten, bestimmen sie ihre Richtung nach der Sonne, doch dann behalten sie die Position auch bei, wenn die Sonne ihren Stand geändert hat. Dafür muss der Schmetterling wissen, dass die Sonne ihre Position ändert und dass sich auch der Ort, den er ansteuert, dementsprechend verändert. Er muss wissen, welche Richtung richtig ist und welche falsch und dabei wissen, welches seine Richtung ist. Jedes einzelne Individuum hat diese Informationen. Es reicht auch eigentlich nicht aus, wenn lediglich ein Individuum über diese Informationen verfügt. Jeder Schmetterling muss dieses Wissen haben und entsprechend seines Standorts eine Einschätzung treffen können und entscheiden. Es wäre natürlich nicht schlau, all dies mit der Denkfähigkeit des Schmetterlings in Verbindung zu bringen. Die Wirklichkeit ist, dass Allah alle Schmetterlinge mitsamt den Eigenschaften, die sie fürs Überlegen brauchen, erschaffen hat.
Bedenken Sie, jeder noch so gute Kompass verliert mit der Zeit seine Empfindlichkeit für magnetische Strahlung. Doch die Fähigkeiten der Richtungsbestimmung, die für diese kleinen Tiere so wichtig ist, geht niemals durch Einflüsse von außen verloren, lassen die Schmetterlinge niemals im Stich. Allah hat alle Geschöpfe perfekt erschaffen. Allah erklärt die Schöpfung der Lebewesen in einem Vers folgendermaßen:
Und Allah erschuf alle Lebewesen aus Wasser. Und unter ihnen sind einige, die auf ihrem Bauch kriechen, und andere, die auf zwei Füßen, und andere, die auf vier Füßen gehen. Allah schafft, was Er will. Fürwahr, Allah hat Macht über alle Dinge. (Sure an-Nur, 45)
Auch die Perfektion des Schmetterlings weist uns auf die Existenz unseres Schöpfers und auf Seinen unendlichen Verstand hin. Zu versuchen diese Tatsache zu vertuschen oder zu leugnen ist ein sinnloses Unterfangen. In einem Vers führt Allah die Leugner der Vergangenheit als Beispiel an:
Kam denn nicht die Kunde von den vorausgegangenen Ungläubigen zu euch, die das Unheil ihres Verhaltens kosten mussten und schmerzliche Strafe erlitten? (Sure at-Taghabun, 5)
Don’t you know that God is He to Whom the kingdom of the heavens and the Earth belongs and that, besides God, you have no protector and no helper? (Qur’an, 2:107)
Die Migration des Monarchen, die in der vierten Generation abgeschlossen wird
In verschiedenen Phasen ihres Lebens ändert sich die körperliche Struktur des Monarchen. Der Monarch weist in Struktur, Größe, Farbe, Lebensraum und Verhalten und in Bezug auf die biologischen Systeme eine große Vielfalt zwischen Larve, Puppe und ausgewachsenem Schmetterling auf.
Monarchen verfügen über eine Besonderheit, die sie von allen anderen Schmetterlingsarten unterscheidet. Innerhalb eines Jahres gibt es vier Generationen von Monarchen. Die ersten drei davon leben rund fünf bis sechs Wochen. Doch die vierte Generation ist anders. Denn diese Generation wird sich auf eine Reise begeben, die rund acht Monate dauert und so lange leben, bis sie ihr Ziel erreicht hat.
Das Leben des Monarchen beginnt damit, dass die Mutter auf einer Pflanze ein Ei legt. Aus diesem Ei schlüpft eine kleine Larve, die sich für eine Weile von dem Blatt ernährt und sich schnell weiterentwickelt. Während ihrer Entwicklungsstufe häutet sich die Larve insgesamt fünf Mal und geht dann in das Puppenstadium über. Sie machen sich eine „Kokon“ genannte Behausung, die sie mit einer dünnen aber stabilen Verbindung an einem Zweig befestigen. In diesem Kokon verändert sich die Larve und nach einer Weile bricht sie Stück für Stück daraus aus. Sie ist ein neues Geschöpf geworden, ein perfekter Schmetterling. Zuerst sind die Flügel noch schlapp, doch sie werden mit einer blutähnlichen Flüssigkeit aufgefüllt. Jetzt ist der Monarch bereit zu fliegen.
Die Reise startet in verschiedenen Siedlungsgebieten Südkanadas und richtet sich gen Süden. Eine Gruppe kommt in Kalifornien an, eine andere in Mexiko. Die unterschiedlichen Monarchgruppen treffen sich an einem zentralen Ort, als hätten sie einen Befehl empfangen und setzen dann ihre Reise gemeinsam fort.
Die Schmetterlinge machen sich nicht zu einem zufälligen Termin auf ihren Weg, sondern zur Tagundnachtgleiche im Herbst. Nachdem sie zwei Monate lang geflogen sind, erreichen sie die warmen Wälder im Süden. Die Bäume werden von Millionen von Monarchen bevölkert. Die Schmetterlinge nehmen hier vier Monate lang, von Dezember bis März, keine Nahrung zu sich. Sie zehren von den Fettreserven in ihrem Körper und nehmen lediglich Wasser zu sich.

Monarch butterflies use their wintering grounds for years. They congregate in the wooded heights of Mexico in their millions, making the branches practically invisible.
Die Blüten, die im Frühling ihre Knospen öffnen, sind für die Monarchen sehr wichtig. Nach einer viermonatigen Wartezeit halten sie mit dem Nektar ein Festmahl ab. Jetzt haben sie genügend Energie für den Rückflug nach Nordamerika gesammelt. Bevor sie sich Ende März auf den Weg machen, paaren sie sich. Genau an dem Tag, an dem wieder Tagundnachtgleiche ist, macht sich die Kolonie auf den Weg Richtung Norden. Sie schließen ihre Reise ab und bringen die Generation auf die Welt, die den Fortbestand der Art sichert. Die neugeborene Generation ist die erste in diesem Jahr und wird rund anderthalb Monate überleben. Später kommt die zweite und dritte Generation… Wenn die Reihe an der vierten Generation ist, wird diese sich von neuem auf die Reise machen und im Gegensatz zu den anderen sechs Monate länger leben und so die Kette fortsetzen… Jetzt wollen wir etwas über diese wunderbare Reise nachdenken:
Wie kann es geschehen, dass jede vierte Generation mit den entsprechenden Besonderheiten auf die Welt kommt, die es ihnen ermöglicht sechs Monate länger zu leben? Wieso wird diese langlebige Generation immer im Winter geboren? Wie kommt es, dass die Schmetterlinge ihre Reise stets zur Tagundnachtgleiche antreten und so eine feine Berechnung anstellen können? Woher kennt die neugeborene Generation des Monarchen eine Strecke, die sie noch nie zuvor geflogen ist?
All diese zeigt, dass die Monarchen einem perfekten Migrationsplan entsprechend erschaffen wurden und sie diesem Plan bis ins Detail folgen. Wenn zu Beginn der Existenz dieser Lebewesen auch nur der kleinste Fehler im Plan bestanden hätte, hätten die Monarchen ihre Reise nicht beenden können. Dann wären in diesem Winter alle Schmetterlinge gestorben und der Monarch wäre ausgestorben.
Natürlich sind diese Tiere ganz speziell erschaffen worden und die außergewöhnliche Reise, die sie jedes Jahr antreten, wurde ihnen genau beigebracht. Der Herr dieser wunderbaren Schöpfung ist der Schöpfer und Richter über alle Existenzen, der Höchste Herr über den Himmel und die Erde, Allah.
Above:Major trends of monarch butterfy migrations in North America. The monarchs move northward in spring and lay eggs during the journey. They travel an average of 15 kilometers (9 1/2 miles) per day. Subsequent generations make longer and faster journeys back to the south without breeding.
Die Migration der Heuschrecken: ein Schrecken für jeden Bauern
An Australian locust. Although locusts are more prevalent in the Middle East and North Africa, they inhabit in every continent except Antarctica. Locusts’ muscles are capable of 10 to 20 times as much work as those of humans, and they fly at a speed of 16-19 kilometers (10-12 miles) an hour. They can fly continuously for up to 20 hours and, on even longer journeys, use gliding as well as flapping flight.
A young desert locust, about to complete its transformation to the adult stage. It takes 20 minutes for the wings to firm up after opening, but the locust cannot fly for a few days.
Heuschrecken und deren Wanderungen haben schon zu Urzeiten das Interesse des Menschen auf sich gezogen. Diese Tiere kommen in Schwärmen zusammen und können sich über die Kontinente hinwegbewegen und wurden so zum größten Schreckgespenst der Bauern. Die Heuschrecken versammeln sich millionenfach und formieren sich zu einer schwarzen Wolke und fressen alles auf, was ihren Weg kreuzt. Diesen Orten bringt sie einen wirtschaftlichen Kollaps und Hunger. Doch nicht nur der Schaden, den die Heuschrecken auf ihrer Wanderung anrichten, ist in Bezug auf diese Tiere interessant. Wissenschaftler interessieren sich vor allem für die Transformation, welche die Heuschrecken, bevor sie sich auf Wanderschaft begeben, durchleben. Forschungsergebnisse haben einige Schöpfungsbeweise hervorgebracht.
Wissenschaftler, die sich mit der Heuschreckenwanderung beschäftigen, erhalten höchst erstaunliche Ergebnisse. Wenn man sich den Körperbau, den Lebensstil, das Verhalten und die Beziehung zur Umwelt der Heuschrecken betrachtet, bemerkt man, dass sie zwei verschiedene Entwicklungsstufen haben. Das eine ist die Phase als Individuum das andere als Schwarm. Im Stadium als Individuum lebt die Heuschrecke alleine, wenn sie in den Schwarm eintritt und die Wanderung antritt, verwandelt sie sich in ein Wesen, das enormen Schaden anrichten kann.
Unter normalen Umständen bevorzugen es Heuschrecken alleine zu leben und suchen nicht die Gesellschaft anderer. Doch wenn die äußeren Umstände sie zwingen, rotten sie sich zusammen. Dann beginnt für die Heuschrecken die Zeit der Veränderung. Mit der Phase des Lebens im Schwarm verändert sich der Körperbau der Heuschrecke. Sie wächst, entwickelt starke und durchsichtige Flügel und wechselst ihre Farbe von gelb-grün in schwarz. Diese Veränderung ist so weitgehend, dass Wissenschaftler früher eine einzige Art als zwei unterschiedliche, nämlich „Individuum“ und „Schwarm“ unterteilt haben. Erst vor 60 Jahren konnte herausgefunden werden, dass ein und dieselbe Art zwei unterschiedliche Phasen mit unterschiedlichen Eigenschaften haben kann.
Doch nicht nur äußerlich verändern sich die Heuschrecken, wenn sie in die Phase als Schwarmtiere eintreten. Auch ihr Verhalten ändert sich und sie nehmen sehr viel mehr Nahrung auf als normal. Eine Wüstenheuschrecke, die in der Schwarmphase ist, nimmt täglich ihr eigenes Körpergewicht an Nahrung auf. Wenn man sich vor Augen hält, wie groß ein Heuschreckenschwarm sein kann, wird der Schaden, den diese verursachen können, offensichtlich. Ein Schwarm kann ein Gebiet in der Größe von 1000 qm abdecken und auf jeden Quadratkilometer kommen 50-100 Millionen Käfer. Ein großer Schwarm braucht pro Tag rund 80.000 Tonnen Nahrung. Das ist eine Menge, die 40.000 Menschen ein Jahr lang ausreichen würde. Ein Stamm mit so einer enormen Größe kann der Region, in der er landet, großen Schaden zufügen.
Ein Arzt in Nebraska hat im Jahr 1874 anhand der Geschwindigkeit und Tiefe eines Schwarms, der den Himmel verdunkelte, festgestellt, dass es sich um 12.5 Trillionen Heuschrecken handelte. 1954 wurden in Kenia von gleichzeitig 50 Schwärmen alleine in einem 10 Milliarden Heuschrecken gezählt.34
Der Schlüsselpunkt für die Migration der Heuschrecken
Radar observations have revealed that locusts do not always fly in a swarm. Solo locusts can also cover great distances, but prefer to fly at night.
Above:In October 1988, the desert locust set a new record. Specimens from West Africa were collected in the West Indies, having journeyed some 5,000 kilometers (3,000 miles) in five days or less. (Fantastic Journeys, pp. 58-59)
Bis heute ist noch nicht ganz bekannt, was für die Heuschrecken den Ausschlag gibt, dass sie in das Stadium des Schwarmlebens übergehen. Doch die Wissenschaft geht davon aus, dass dieser Mechanismus in Gang gesetzt wird, wenn ihre Anzahl zunimmt. Verschiedene Laborversuche haben gezeigt, dass eine Region an den Hinterbeinen der Heuschrecken für die Transformation verantwortlich ist. Stephen Simpson von der Universität Oxford hat offen gelegt, dass der Schlüssel, der den Mechanismus in Gang setzt, sich am Hinterbein im Femur befindet. Betrachten wir den Körperbau der Heuschrecken genauer, so wird die Perfektion der Schöpfung offensichtlich. Der Heuschreckenpanzer ist zu einem großen Teil mit sensiblen Härchen und mechanischen Empfängern bedeckt. Die Härchen am Oberschenkel spielen eine wichtige Rolle beim Übergang in die Lebensform als Schwarm, denn sie nehmen den entsprechenden Reiz auf und setzen den Mechanismus in Gang.
Der Übergang der Heuschrecken zum Schwarmleben wird meist in Gebieten beobachtet, in denen keine gleichförmige Versorgung mit Futter besteht. Die Heuschrecken kommen zusammen, wenn Nahrung nur noch an bestimmten Stellen zu erreichen ist. So berühren sie sich gegenseitig und der Übergang zur Schwarmbildung wird eingeleitet.
Die Migration der Heuschrecken hängt auch von den klimatischen Bedingungen, der Jahreszeit und dem Regen ab. Denn für die Fortpflanzung und das Legen der Eier brauchen sie regnerische Gebiete. Bei manchen Arten legen die Weibchen ihre Eier nach dem Regen. Es gibt auch solche, die ihre Eier in den trockenen Boden legen, doch diese Eier werden bis zum nächsten Regen nicht schlüpfen. Das ist eine Vorsichtsmaßnahme, damit die jungen Heuschrecken nach dem Schlüpfen Nahrung finden. Heuschreckenschwärme bewegen sich mit dem Wind. Der Wind trägt die Heuschrecken in Regionen, in denen es regnen wird und das bedeutet für diese Tiere, dass sie sich erneut fortpflanzen können.
Von allen Heuschreckenarten sind die Wüstenheuschrecken nicht nur am weitesten verbreitet, sie richten auch den größten Schaden an. Man kann ihnen in Süd-, Mittel- und Nordafrika bis nach Tansania begegnen, in den Arabischen Ländern, dem Mittleren Osten, Pakistan und Indien.
Die schlimmste Heuschreckenplage der Geschichte fand 1958 in Äthiopien statt. Im November bedeckte ein Schwarm aus rund 40 Milliarden Heuschrecken ein Gebiet von 1000 Quadratkilometern. Dieser Schwarm zog von Nordäthiopien rund 3000 Kilometer bis in den Sudan. Ein großer Teil ging nach Somalia über und starb am Indischen Ozean. Ein kleinerer Teil blieb in Äthiopien und hat sich vermehrt.
Allah hat auch diesen unvergleichlichen Mechanismus der Heuschrecken erschaffen, wie Er auch alle anderen Lebewesen erschaffen hat. Die Heuschrecken bewegen sich entsprechend der Besonderheiten, die Allah ihnen verliehen hat, entweder im Schwarm oder als Individuum. Und dank dieser Eigenschaften können sie als Staaten weiterziehen, um ihr Überleben zu sichern.
Jeder Mensch, der über die Natur nachdenkt und ein Gewissen hat, erkennt in diesen Tieren einen Beweis für die Schöpfung:
Diese Gleichnisse stellen Wir zwar für die Menschen auf, doch nur die Wissenden begreifen sie. Allah hat die Himmel und die Erde in Wahrheit erschaffen. Darin ist fürwahr ein Zeichen für die Gläubigen. (Sure al-Ankabut, 43-44)
Praise be to God, to Whom everything in the heavens and everything in the earth belongs, and praise be to Him in the Hereafter. He is the All-Wise, the All-Aware. He knows what goes into the earth and what comes out of it, and what comes down from heaven and what goes up into it. And He is the Most Merciful, the Ever-Forgiving.
(Qur’an, 34:1-2)
KONFERENZEN MIT DEM THEMA ''DER NIEDERGANG DER EVOLUTIONSTHEORIE UND DIE WAHRHEIT DER SCHÖPFUNG'' IN BERLIN - DEUTSCHLAND, AM 17-18 APRIL, 2010 KONFERENZ MIT DEM THEMA ''DER NIEDERGANG DER EVOLUTIONSTHEORIE UND DIE WAHRHEIT DER SCHÖPFUNG'' – 28 MAI. 2010, DARMSTADT

DER PROPHET JOSEPH

WUNDER DES GEHIRNS: RIECHEN UND SCHMECKEN

DIE LÖSUNG ALLER PROBLEME: DIE WERTE DES QURAN

BIOMIMETRIE: TECHNOLOGIE IMITIERT NATUR

DER ISLAM: DAS LICHT, DAS DIE WELT ERLEUCHTET

DAS GEHEIMNIS DER PRÜFUNG

DIE BLUTIGE GESCHICHTE DES FASCHISMUS TEIL I

DER PROPHET MOSES (A.S) UND DIE BUNDESLADE

FOSSILIEN STÜRZEN DIE EVOLUTIONSTHEORIE

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